Aufstieg zur Sidelenhütte von Galenbodmen (Furkapass), auf blau-weiss markierter Spur in einer beeindruckenden Gletscherlandschaft zur Albert Heim Hütte, dann Abstieg nach Tiefenbach. Die Route weist keine ausgesetzten Stellen auf, aber sie ist grossenteils weglos und führt neben dem Tiefengletscher über instabiles Geröll und Schutt. Sie ist meiner Meinung nach als T3+ zu bewerten.
Winter Mit Schneeschuhen oder Skier Ab Realp etwa 500m der Passstrasse folgen dann rechts abbiegen und den Markierstangen folgen oder der Passstrasse folgen. Man erreicht das Hotel Galenstock und hält dort weiter bergauf. Je nach Lawinensituation weiter Richtung Hotel Tiefenbach (Nasslawinen möglich) oder über die Ochsenalp zur Albert-Heim Hütte. Der Weg zur Hütte ist kein offizieller Schneeschuhtrail oder Winterwanderweg. Hüttenaufstieg - die aktuelle Lawinensituation beachten - mit 3. 5 - 4 Stunden Gehzeit (ca. 1000 Höhenmeter) rechnen - und in jedem Fall die vollständige Winterausrüstung (mit LVS) tragen (auch Schneeschuhläufer) GPX Track Am 02. 08. 2021 (Sommer) wurde ein Inventar der Winterstangen erstellt, bei welchem dieser Track generiert wurde. Die Route wurde von der Hütte 2'543 m ü. M. begonnen und in Realp 1'542 m ü. beendet. Die Marschroute ist somit von oben nach unten und stellt keine Gewähr auf die Nutzung im Winter (Routenwahl) dar: Karte Für die Ansicht der grossen Karte in Druckformat klicke auf diese Karte: (öffnet sich in separatem Fenster) Sommer Das Urserntal mit den Ortschaften Andermatt, Hospental und Realp bildet den Ausgangspunkt für den Zustieg zur Albert-Heim-Hütte.
Ob das heutzutage mit dem massiven Gletscherrückgang noch möglich wäre, entzieht sich meiner Kenntnis. Auf alle Fälle ist die sehr freundlich bewartete Albert Heim Hütte immer einen Besuch wert. Es bestehen ja leider in der besitzenden SAC Sektion sogar Pläne die Hütte abzureissen. Genaueres weiss ich allerdings nicht.
Da ich sowiso in der Gegend unterwegs war, beschloss ich der wunderschön gelegenen Albert Heim Hütte wieder einmal einen Besuch abzustatten. Eine noch wirklich ursprüngliche SAC Hütte. Zwar bestehen auch hier Umbaupläne, aber beschlossen ist anscheinend noch nichts definitives. Viele Wege führen zur Hütte. Die einfachsten Aufstiege erfolgen von Tiefenbach. Ab hier kann man entweder auf dem kürzesten Hüttenweg, oder auf dem nur minim längeren Weg über den Schafberg aufsteigen. Diesem bin ich heute gefolgt. Ebenso kann man von Andermatt oder Realp über den Urschener Höhenweg zur Hütte gelangen. Auch dies ist ein einfacher Weg, aber doch um einiges länger. Ein anspruchsvollerer Zugang führt von der Göscheneralp über die Lochberglücke zur Hütte. Eine wunderschöne Wanderung die ich bestens empfehlen kann (T4). Ebenso kann die Hütte über den interessanten Nepali Highway von der Sidelen Hütte her erreicht werden (T4). Vor vielen Jahren als ich noch das Vergnügen hatte der weltbesten Armee zu dienen:-))), sind wir mit Ski über die Winterlücke und den Winterstock hinüber zur Göscheneralp gequert.
Zwischen der Sidelenhütte und der Albert Heim-Hütte ist der Weg wbw markiert. An zwei Stellen hat es zur Sicherheit Seile. Zum Teil muss man längere Strecken über grobes Blockwerk gehen. Klassierung T4-. Vor dem Erreichen der Albert Heim-Hütte habe ich noch den kleinen Gipfel "Chräijennest" (2594 m) bestiegen. Von der Albert Heim-Hütte nach Tiefenbach handelt es sich um eine einfache T2-Wanderung. Ich bin über den Schafberg (2592 m) gegangen. Zwei Besonderheiten verdienen erwähnt zu werden: Warum Nepali Highway? Man sagt, dass ein Nepalesischer Küchengehilfe in der Albert Heim-Hütte zu diesem Namen Anlass gab. Andere Quellen sagen, dass dieser Küchengehilfe im Furka-Refuge tätig war. Wie kam das Postautohaltestellen-Bänkli auf den Kletterturm Hanibal oberhalb des Sidelengletschers? Junge Kletterer aus dem St. Gallischen haben dieses Bänkli samt Postauto-Haltestelletafel auf den Turm gehievt. Sie führen auch die jährliche Wartung aus. Es gibt dazu auf Fernsehen SRF ein Video, das die 4 Urheber zeigt: Zudem sind die 4 auch auf HIKR präsent und unter folgender Adresse erreichbar: Im HIKR finden sich verschiedene Berichte über die Kletterroute auf den Hanibal-Turm.