Diabetes-Hilfe Diabetiker können unter Voraussetzungen Blut und Organe spenden. Die Stoffwechselkrankheit sollte im Spenderausweis vermerkt werden. Veröffentlicht: 03. 03. 2020, 09:22 Uhr Berlin. Organspendeausweis mit Diabetes mellitus? Na klar!. Auch Menschen mit Typ-1- oder Typ-2-Diabetes können Organe und Gewebe spenden, betont "diabetesDE – Deutsche Diabetes-Hilfe" in einer Mitteilung zur aktuellen Organspende-Diskussion. Bei chronischen Erkrankungen würden Ärzte aber individuell anhand des Zustands der Organe über ihre Eignung entscheiden. Spendenwillige sollten die Stoffwechselkrankheit aber im Organspendeausweis unter "Platz für Anmerkungen/Besondere Hinweise" vermerken. Diabetiker mit Insulintherapie kommen als Blutspender allerdings nicht infrage, berichtet die Organisation. Und von einer Stammzellenspende sind Menschen mit Diabetes wegen der erhöhten Risiken für Spender generell ausgeschlossen. Menschen mit Diabetes können auch selbst damit konfrontiert werden, ein Spenderorgan zu benötigen, betont die Organisation in der Mitteilung.
Menschen mit Diabetes sind auch auf Organspenden angewiesen – gleichzeitig ist die Situation der Organspende in Deutschland durch den erheblichen Mangel an Spenderorganen geprägt. Darauf machen die Diabetiker Allianz (DA) – der Zusammenschluss der 4 großen Diabetes-Selbsthilfeorganisationen in Deutschland – und der Bundesverband Niere (BN) e. V. gemeinsam im Nachgang des Tag der Organspende 2020 aufmerksam. Rund 40. 000 Diabetespatienten sind in Deutschland auf eine Dialysebehandlung angewiesen [1], somit fast die Hälfte aller Dialysepatienten [2]. Die meisten Diabetiker an der Dialyse sind an einem Typ-2-Diabetes erkrankt und können in der Regel nicht transplantiert werden. Patienten mit Typ-1-Diabetes hingegen, die einen sehr schweren Verlauf haben und dadurch eine diabetesbedingte Nierenerkrankung entwickeln, bleibt als letzter Ausweg oft noch die Transplantation (Niere/Bauchspeicheldrüse). Organspende mit diabetes diet. Rund 340. 000 Menschen in Deutschland sind an Typ-1-Diabetes erkrankt – knapp 100 von ihnen werden jedes Jahr transplantiert.
Die Transplantation einer Bauchspeicheldrüse (Pankreas) erfolgt in der Regel in Kombination mit einer Nierentransplantation desselben Spenders. Laut Jahresbericht 2019 der Deutschen Stiftung Organtransplantation (DSO) wurden im vergangenen Jahr 95 Pankreastransplantationen vorgenommen [3]. "Im Interesse vieler Betroffenen und ihrer Angehörigen fordern wir, dass administrative Hürden oder unzureichender Datenschutz die große Bereitschaft der Bürger zur Organspende nicht länger behindert", erklärt der Co-Vorsitzende der Diabetiker Allianz, Dr. Klaus-D. Organspende mit diabetes typ 1. Warz. Erkennungs- und Meldedefizit in Kliniken Bei der Diskussion um den Organmangel in Deutschland haben sich im wissenschaftlichen Diskurs in jüngster Zeit vor allem Probleme bei der Organentnahme in den Krankenhäusern gezeigt [4]: Der Rückgang der postmortalen Organspenden ist vor allem auf ein Erkennungs- und Meldedefizit der Entnahmekrankenhäuser zurückzuführen. "Es muss endlich erreicht werden, dass die persönliche Willensäußerung der potenziellen Organspender in den Krankenhäusern rechtsverbindlich vorliegt.
Immer mehr Organspender sind über 65 Jahre alt. Sind ihre Organe und Gewebe gesund und funktionsfähig, können sie nicht nur gleichaltrigen, sondern auch jüngeren Menschen wieder den Weg in ein normales Leben öffnen. Zum Beispiel kann die Augenhornhaut eines hundertjährigen Menschen einen schwer Sehgeschädigten vor der Erblindung bewahren. Für Kinder ist oft das Organ eines gleichaltrigen verstorbenen Kindes die Rettung. Organspende auch mit Diabetes möglich - diabetes-news : diabetes-news. Denn die Organe von Spender und Empfänger müssen zum Beispiel in Gewicht und Größe zueinander passen. Spender mit chronischen Krankheiten Bestimmte Krankheiten wie Infektionskrankheiten oder Diabetes können die Spendefähigkeit einschränken, schließen sie aber nicht völlig aus. Auch wer eine chronische Krankheit hat, kann also nach einem Hirntod Organspender werden. Die Ärzte prüfen in diesem Fall nach dem Hirntod, ob die Organe verpflanzt werden können. Krebserkrankungen, HIV oder spezielle Nervenleiden schließen in der Regel eine Organspende aus. Keine Untersuchung im Vorfeld nötig Entscheiden Sie sich, einer Organspende zuzustimmen, brauchen Sie im Vorfeld keine ärztliche Untersuchung.
Diabetes ist daher ein Ausschlusskriterium – sowohl für Nieren- als auch Leberlebendspenden. Schwerpunkt "Organe und Blut spenden" Interview: Dr. med. Katrin Kraatz Redaktion Diabetes-Journal, Kirchheim-Verlag Wilhelm-Theodor-Römheld-Straße 14, 55130 Mainz Tel. : (0 61 31) 9 60 70 0, Fax: (0 61 31) 9 60 70 90 E-Mail: Erschienen in: Diabetes-Journal, 2020; 69 (9) Seite 25
Ebenso müssen Streamingdienste wie Netflix und ausländische Fernsehsender mit Schweizer Werbefenster künftig vier Prozent ihres Schweizer Umsatzes in Schweizer Produktionen investieren. Die Zustimmung dafür lag nach der Hochrechnung bei 58 Prozent. Engagement - Auch Diabetiker können Organe spenden!. Das soll 18 Millionen Franken (17, 3 Millionen Euro) für das heimische Filmschaffen bringen. Zudem müssen Streamingdienste künftig 30 Prozent europäische Filme oder Serien anbieten. Für Fernsehsender gilt eine ähnliche Quote schon lange. Die EU hat ähnliche Regeln. Quelle:, chf/dpa THEMEN Schweiz EU-Grenzschutz Frontex Organspende Netflix Streaming Film Volksentscheide