Er stürzte demzufolge in einem Erholungsheim aus dem Fenster. Die Grenze lief durch die Familien Der Deutsche Paul Lindberg war zunächst als Insasse nach Lamsdorf gekommen. Dort wurde er Stubenkommandant und beteiligte sich an schweren Misshandlungen von Häftlingen. 1946 gelangte er als Vertriebener nach Westdeutschland. Nachdem ihn frühere Mithäftlinge erkannt hatten, wurde er 1951 in Hannover zu fünf Jahren Haft verurteilt. Die Insassen des Lagers waren zum Teil Mitglieder von NS-Organisationen (zumindest warfen die polnischen Behörden ihnen das vor). Aber es hat auch sehr viele Unbeteiligte getroffen, darunter auch Polen. Die Grenze zwischen Deutschen und Polen verlief in Oberschlesien ohnehin mitten durch viele Familien. Vertreibung: Wie Lamsdorf zur „Hölle“ für Deutsche wurde - WELT. Außerdem gab es über die Jahre auch wechselnde Loyalitäten. Insgesamt sind von 1945 bis zu seiner Schließung im Herbst 1946 etwa 5000 Personen durch das Lager gegangen, von Kindern bis zu Greisen. Etwa 1500 von ihnen – namentlich bekannt sind 1137 – sind in Lamsdorf ums Leben gekommen.
21 Ergebnisse Direkt zu den wichtigsten Suchergebnissen Befriedigend/Good: Durchschnittlich erhaltenes Buch bzw. Schutzumschlag mit Gebrauchsspuren, aber vollständigen Seiten. / Describes the average WORN book or dust jacket that has all the pages present. Mehr Angebote von anderen Verkäufern bei ZVAB Gebraucht ab EUR 6, 67 127 S., Totenliste, OKart. Gut erhaltenes Taschenbuch. 35 Sprache: Deutsch. 127 S., Totenliste, OKart. Umschlag etwas berieben. Umschlag etwas berieben, hs. Rückenbeschriftung. 35 Sprache: Deutsch. 2. Auflage. 8°. 127 Seiten, 3 (1 gefaltete) Tafeln. OBroschur. Der Umschlag mit Gebrauchsspuren, der Rücken etwas eingerissen. Sonst ein sauberes Exemplar!. 127 S., Totenliste, OKart. leichte Lagerspuren. 35 Sprache: Deutsch. 8°, Orig. kartoniert. 7. unveränderte Auflage. 127 Seiten mit 2 Abbildungen und 1 Plan Einband mit Gebrauchsspuren, etwa fleckig undzwei Einbandecken mit einem kleinen Knick. In Bich ist Ordnung. Sprache: Deutsch Gewicht in Gramm: 300. paperback. 3.
I n Lamsdorf, heute Łambinowice, trägt die längste Straße einen bezeichnenden Namen: ulica Obozowa, Lagerstraße. Das Dorf ist weit über die Grenzen Oberschlesiens hinaus bekannt geworden. Hier war, wie es der frühere Lagerhäftling Heinz Esser beschrieb, die "Hölle von Lamsdorf". Sein gleichnamiges Buch wurde seit 1969 in der Bundesrepublik Deutschland immer wieder aufgelegt. Im heutigen polnischen Lagermuseum ist zu lesen, was hier geschah: "Dies war ein Umsiedlungs-, Arbeits-, Isolations- und Repressionslager. " Alles, was die nach Kriegsende in Oberschlesien verbliebene Zivilbevölkerung an Leid erfahren musste, bündelt sich an einem solchen Ort. Zu den Ereignissen von 1945/46 hat das Museum eine neue Dauerausstellung eröffnet. Nachdem fast ganz Schlesien den polnischen Behörden unterstellt worden war, wurde der frühere kommunistische Partisan und spätere Milizionär Czesław Gęborski im Juli 1945 damit beauftragt, aus dem früheren deutschen Lager an diesem Ort ein polnisches zu machen.