Die Begriffe Bewältigungsstrategie, Copingstrategie oder Coping (von englisch to cope with, "bewältigen, überwinden") bezeichnen die Art des Umgangs mit einem als bedeutsam und schwierig empfundenen Lebensereignis oder einer Lebensphase. Beschreibung [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Soziale Arbeit setzt Bewältigungsstrategien ein und entwickelt sie durch Techniken und systemische Betrachtungsweisen fort. Aus den Bewältigungsversuchen von Belastungen können sich personale Lernprozesse ergeben, die neue Kompetenzen aufbauen, die somit Entwicklungsschritte und personale Ressourcen für das zukünftige Leben darstellen. [1] Uwe Schaarschmidt spricht von Bewältigungsmustern im Zusammenhang mit der Bearbeitung des beruflichen Burnouts bei Lehrern (Bewältigungsmuster im Lehrerberuf; S. 378f). Lebensbewältigung behnisch pdf . [2] Im medizinischen Sinne bezeichnet Coping das Bewältigungsverhalten von Menschen mit chronischen Krankheiten und Behinderungen. Copingstrategien sind auch die von Elisabeth Kübler-Ross und anderen postulierten Trauer phasen oder auch die Vergebung, wenn das Verhalten anderer Menschen die schwierigen Lebensumstände verursacht hat.
So greift er auf ein sozialwissenschaftliches Jugendforschungskonzept von Prondczynsky (britisches Modell nach Cohen) zurück. Dieser unterscheidet vier Dimensionen der Lebensweise, als "Einheit von kultureller und materieller Reproduktion" (May 2009, S. 3). Kurz zusammengefasst, besteht das Konzept aus vier gegensätzlichen Polen, die eine Art Gitter bilden. Anhand dieser Kriterien (Reproduktionscodes: Erbe, Werdegang/Karriere, Berufung, Lehre) lassen sich Kombinationen und Konstellationen für unterschiedliche Lebenslagen modellhaft konstruieren (vgl. Lebensbewältigung böhnisch pdf download. 3 ff. Zudem lässt es sich auf alle traditionellen und modernen Klassenkulturen übertragen, da die Anlegung mit vier Polen, mehrdimensionale Flexibilität gewährleistet.
Das Buch eignet sich als grundlegende fachliche Orientierung für Ausbildung, Praxis und Fortbildung in der Sozialen Arbeit.
[2] Arbeitsschwerpunkte [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Lernen durch Lehren (LdL) [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Nach der Mitwirkung als Hauptautor am Lehrwerk "A bientôt" ( Klett Verlag) arbeitete Martin mehrere Jahrzehnte an der Entwicklung und Verbreitung des pädagogischen Konzepts Lernen durch Lehren (LdL) [3] [4]. Er stellte von Anfang an die Methode auf eine neurowissenschaftliche Basis. Über dieses Thema promovierte er 1985, habilitierte 1994 und publizierte regelmäßig zwischen 1981 und 2020. Lebensbewältigung böhnisch pdf free. [5] [6] [7] [8] 1987 gründete er zur Implementierung seiner Methode das LdL-Kontaktnetz, das damals etwa 500 Kollegen umfasste. [9] Forschungsmethodologisch lässt sich Martin in den Bereich der Aktionsforschung einordnen. In Anlehnung an Dietrich Dörner (1983) [10] sieht Martin exploratives Verhalten als zentrale Dimension bei der individuellen und kollektiven Lebensbewältigung. Im Anschluss an das Aufkommen und die Verbreitung des Internets entwickelte er ab 2000 das internationale Projekt "Internet- und Projektkompetenz", [11] das Studenten zur gemeinsamen Wissenskonstruktion anregt und anleitet [12].
Meram/Konya: Palet Yayinlari Verlag, 234-255; google-scholar ↑ Lernen durch Lehren: Konzeptualisierung als Glücksquelle. ISBN 978-3-556-07336-0; Neubegründung und Reformulierung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte? In: Simon, Jean-Pol Martin, Margret Ruep (Hrsg. ISBN 978-3-944487-77-9. Personendaten NAME Martin, Jean-Pol KURZBESCHREIBUNG deutscher Didaktiker und Methodiker GEBURTSDATUM 10. Bewältigungsstrategie – Wikipedia. April 1943 GEBURTSORT Paris