Aber wer weiß schon, wann er ins Gras beißt? Ein wichtiges Urteil zur Sterbegeldversicherung: Sie ist nicht auf die Grundsicherung anrechenbar, entschied das Sozialgericht Gießen (Az. S 18 SO 108/14). Eine Frau hatte 4200 Euro für ihre Beerdigung gespart. Als sie beim Amt für Grundsicherung eine Rentenaufstockung beantragte, sollte sie ihre Sterbegeldversicherung kündigen, um das Geld für ihren Lebensunterhalt zu verwenden. Es handele sich um "verwertbares Vermögen". Das hätte aber einen Verlust von rund 29 Prozent bedeutet. Die Kündigung der Versicherung sei offenkundig unwirtschaftlich, meinte das Sozialgericht Gießen. Rund 3. Cyber-Attacken: Warum das Risiko steigt - Netzwelten - Versicherungsbote.de. 000 Euro Auszahlung stünden in einem deutlichen Missverhältnis zum echten Wert der Sterbegeldversicherung. Übrigens: In einem älteren Test nannte die Stiftung Warentest Debeka, HDH und SDK als Testsieger bei einem ausführlichen Vergleich von Sterbegeldversicherungen. Das gelte aber nur bei einem Abschluss als 45-jähriger.
Um auch in Zukunft die volle Zulage zu bekommen, sind trotz der Vereinfachung weiterhin gewisse Mitteilungspflichten zu erfüllen: Kurzarbeitergeld oder Arbeitslosengeld II werden nicht automatisch der Rentenversicherung als sozialversicherungspflichtiges Einkommen gemeldet. Das wirkt sich auf die Berechnung der Riester-Zulage aus. Sterbegeldversicherung für rentner. Namen und Geburtsdaten der Kinder sollten dem Anbieter so mitgeteilt werden, wie sie auch der Familienkasse gemeldet wurden. Andernfalls können Kinder beim automatisierten Datenabgleich nicht gefunden werden. Folge: Die Kinderzulage wird nicht ausgezahlt. Um die volle Zulage zu bekommen, müssen vier Prozent des sozialversicherungspflichtigen Einkommens des Vorjahres eingezahlt werden. Schwankt das Einkommen beispielsweise durch Sonderzahlungen, Gehaltserhöhung oder Tarifanpassungen und werden die Einzahlungen nicht angepasst, erhält der Sparer weniger Zulagen als möglich.
Jeder braucht mal Urlaub! Auch Pflegepersonen, die sich in häuslicher Pflege um Angehörige kümmer n – wahrscheinlich haben diese ihn sogar besonders nötig. Pflegende Angehörige richten ihren Alltag auf die Betreuung eines Pflegebedürftigen aus. Ihre eigenen Bedürfnisse können dabei selbst auf der Strecke bleiben. Wenn diese pflegenden Angehörigen dann doch mal Urlaub nehmen oder wegen eigener Krankheit vorübergehend an der Pflege gehindert sind, stellt sich die Frage nach einer sogenannten Ersatzpflege. An dieser Stelle greift dann die Regelung zur Verhinderungspflege. Wer einen Antrag auf Verhinderungspflege stellen kann und welche Bedingungen dafür erfüllt sein müssen, das erklären wir hier. Das Wichtigste vorweg: Eine Verhinderungspflege kann nur unter bestimmten Vorraussetzungen und mit formellem Antrag von der Pflegekasse beziehungsweise der Pflegeversicherung genehmigt werden. Einen Anspruch auf Verhinderungspflege haben grundsätzlich alle Personen mit Pflegegrad 2 bis 5. Verwandte bis hin zum 2.