Im Kühlschrank gelagert, sind die Radieschen ca. 2 Monate haltbar. Sie passen hervorragend zu einer deftigen Brotzeit oder als Beilage zum Grillen. Für 4 Gläser (à 500 ml) 1 kg grüne Bohnen Salz 1 Stück Meerrettichwurzel (ca. 5 cm) 4 Stängel Bohnenkraut 2 TL weiße Pfefferkörner 200 ml Weißweinessig 3 TL feines Meersalz Bohnen putzen, waschen und in reichlich kochendem Salzwasser ca. 8 Min. blanchieren, in ein Sieb abgießen, kalt abschrecken und gut abtropfen lassen. Inzwischen Meerrettich schälen und klein würfeln, Bohnenkraut abbrausen. Die Bohnen mit Meerrettich, Pfeffer und je 1 Stängel Bohnenkraut in heiß ausgespülte Gläser geben. Den Essig mit 500 ml Wasser, Zucker und Meersalz in einem Topf zum Kochen bringen. Den heißen Sud über die Bohnen gießen und die Gläser verschließen. Den Backofen auf 90º Ceslius vorheizen. Die Gläser in eine Fettpfanne stellen und so viel Wasser angießen, dass sie bis zu drei Vierteln im Wasser stehen. Im Ofen ca. 30 Min. einkochen, dann ca. 10 Min. im abgeschalteten Ofen stehen lassen.
Dieses Jahr war kein leichtes Jahr für viele Gärtner. Die Tomatenernte hat bei so vielen nicht geklappt, dafür wachsen die Bohnen wunderbar. Wir haben uns viele Gedanken gemacht, wie wir unsere Ernte haltbar machen möchten. Neben dem altbekannten Einkochen und Einfrieren gibt es noch das Dörren und Fermentieren. Bohnen fermentieren - leicht gemacht Heute habe ich grüne Bohnen fermentiert. Das stimmt nicht ganz: Noch sind sie nicht fertig fermentiert, aber ich habe alles erledigt, damit die Gläser "arbeiten" können. Was hat mich motiviert? Vor einiger Zeit bekam ich das Buch Magic Fermentation von Marcel Kruse und Geru Pulsinger (Löwenzahn Verlag) und fand es auf Anhieb richtig spannend. Nach dem ich das Buch regelrecht verschlungen habe, musste ich einfach mit dem Fermentieren loslegen! Absolute Buchempfehlung: Magic Fermentation Das Buch Magic Fermentation ist umfangreich und jede Art der Fermentation wird vorgestellt. Das Buch hat tolle Bilder, es ist einfach geschrieben und macht jedem Lust, großartige Geschmacksexplosionen zu erleben!
Die gesunden, eiweißreichen Hülsenfrüchte sind einfach wunderbar vielfältig. Schon die Hülsen können die unterschiedlichsten Farben haben – grün, gelb, violett oder mehrfarbig. Besonders die Bohnenkerne begeistern mit ihrem Variantenreichtum – von weiß über rot und braun bis schwarz, gesprenkelt oder gefleckt ist alles dabei. Sie lassen sich als junges Gemüse, als sogenannte Grüne Bohnen verzehren oder ausgelöst und getrocknet als Trockenbohnen. Ganz gleich, wie Du Deine Bohnen am liebsten magst – vor dem Genuss müssen sie unbedingt ausreichend lange gekocht werden. Nur so wird der giftige Pflanzenstoff Phasen, den alle Gartenbohnen enthalten, unschädlich gemacht.
Idealerweise erntest Du kurz vor der Zubereitung. In ein feuchtes Tuch eingeschlagen, bleiben sie im Kühlschrank zwei bis drei Tage lang knackig. Danach sind sie bald zäh und bekommen weiche Stellen. Wenn Du eine große Menge Bohnen geerntet hast, bleibt Dir nichts anderes übrig, als die Ernte einzufrieren. Wenn Du die frische Farbe erhalten möchtest, solltest Du sie zuvor blanchieren. Trockenbohnen hingegen sind lange haltbar. Bewahre sie in einem gut verschlossenen Behältnis – zum Beispiel in einem Schraubglas – an einem trockenen, kühlen und dunklen Ort auf. Innerhalb eines Jahres verlieren sie kaum an Qualität. Du kannst sie auch deutlich länger aufbewahren, allerdings können sie mit der Zeit verblassen oder etwas runzlig werden. Vor der Zubereitung solltest Du die Bohnen abspülen und über Nacht in reichlich Wasser einweichen. Hier erfährst Du, wie Du Bohnen einkochst. Bohnen einkochen Wer nicht genug Platz in der Tiefkühltruhe hat, kann Grüne Bohnen auch einkochen. Dazu werden sie blanchiert, mit Gewürzen und etwas Essig in Einmachgläser gefüllt und im Einkochtopf oder im Backofen eingekocht.
Die Umgebungstemperatur darf nicht zu hoch sein, denn bei Temperaturen über 30 Grad Celsius arbeiten die Milchsäurebakterien nicht mehr so effektiv und schädliche Bakterien können sich ausbreiten. Rezept: Koreanisches Kimchi Kimchi ist in Korea das, was bei uns in Deutschland das Sauerkraut ist, wird als würzige Beilage zu vielen Gerichten serviert und ist ein perfektes Beispiel für unsere Mikroorganismen fermentiertes Essen herzustellen. Um das beliebte Kimchi selbst herzustellen sei dir versichert, dass du kein guter Koch sein musst. Die Zubereitung ist einfach und geht schnell. Zutaten: 1 großer Chinakohl 2-3 Möhren 1 mittelgroßer, weißer Rettich Ein Bund Frühlingszwiebeln 1 kleine Zwiebel 20 g frischer Knoblauch 30 g frischer Ingwer 20-40 g Chiliflocken 2 EL Sojasoße Salz je nach Menge des Gemüses (siehe Tipp) Tipp zur Berechnung der Salzmenge: Auf 1 Kilogramm Gemüse brauchst du 20 Gramm Salz. Um die benötigte Salzmenge zu berechnen, gehst du wie folgt vor: Du wiegst das geputzte und geschnittene Gemüse und multiplizierst die Grammzahl deines Gemüses mit 0, 02.
Mit einem Beschwerungsstein das Gemüse nach unten drücken und das Glas mit der Salzlake auffüllen. Zwischen den Bohnen darf sich keine Luft befinden und das Gemüse muss immer in der Flüssigkeit sein. Anschließend die Gläser fest verschließen und für 5 bis 10 Tage bei Zimmertemperatur aufbewahren. Idealerweise hast du ein Gefäß mit einem Entlüftungsventil, damit die entstehenden Gärgase entweichen können. Wenn der Gärungsprozess abgeschlossen ist, die Bohnen an einem kühlen Ort lagern. Fazit Nun solltest du sofort loslegen können und Bohnen selbst fermentieren können. Fehlt dir etwas in unserem Beitrag? Hat dir unsere Anleitung geholfen? Hast du sonstige Anregungen? Oder möchtest du uns deine Erfahrung mitteilen? Dann schreib es uns in die Kommentare. Wir freuen uns auf den Austausch! Bild von Matthias Böckel auf Pixabay