Langzeitprovisorisch versorgte untere Stützzonen. Dentaler Befund: Befund der Manuellen Funktionsdiagnostik: Unterkieferbeweglichkeit aktiv und passiv normal weit und unauffällig. Kompression retrusiv in beiden Kiefergelenken sehr schmerzhaft. Ventrale Translation rechts sehr schmerzhaft im rechten Kiefergelenk. Traktionen und Translationen sonst unauffällig bei hart-ligamentärem Endgefühl. Vorverlagerung der Disci in beiden Kiefergelenken. Massivste Druckdolenzen in nahezu allen Muskeln des stomatognathen Sytems. Isometrietests bei Mediotrusion, Adduktion und Abduktion unauffällig. Bei atypischem Gesichtsschmerz nutzt oft weder Arznei noch Op. Trigeminusdruckpunkte unauffällig. HWS-Beweglichkeit nach links deutlich, nach rechts etwas eingeschränkt. Befund MRT nach Auswertung in der Praxis Douglas E.
Die bisherige analgetische Medikation wird beendet, da sie offensichtlich nicht wirkt, die Antidepressiva werden in Abstimmung mit dem Psychiater langsam ausgeschlichen. Unter dieser Behandlung bessert sich der Zustand kontinuierlich. Schon nach zwei Wochen liegt die Schmerzintensität nur noch zwischen 1 und 4 VAS. Auch zwei Jahre nach Behandlungsbeginn sind die Schmerzen meist immer noch unter 1 VAS. TENS-Behandlung | Was tun gegen Migräne? 10 moderne Therapiemethoden | PraxisVITA. Die Mundöffnung beträgt jetzt um 4 cm, die Patientin ißt wieder normal. Auch Stimmung, Aktivitäten und Allgemeinbefinden sind mittlerweile so gut, so daß die Patientin wieder Arbeiten möchte. FAZIT Bei atypischen Gesichtsschmerzen ohne organische Läsion oder Kriterien einer Gesichtsneuralgie ist selten eine medikamentöse Therapie indiziert. Gerade Patienten, die bereits über viele erfolglose Behandlungsversuche berichten, helfen verhaltenstherapeutische Maßnahmen meist am besten - eventuell kombiniert mit Antidepressiva. Damit kann auch verhindert werden, daß bei Schmerzen, für die keine plausible Erklärung gefunden werden kann - voreilig eine psychiatrische Krankheit als Ursache vermutet wird.
Chronische Gesichtsschmerzen umfassen vorwiegend 3 große Erkrankungsfelder: Trigeminusneuralgie und andere Neuralgien Craniomandibuläre Dysfunktion (Schmerzen aus dem Kauapparat und den Kaumuskeln) Anhaltender idiopathischer Gesichtsschmerz (früher auch atypischer Gesichtsschmerz genannt) Bei der Trigeminusneuralgie kommt es zu einschießenden, bis zu 2 Minuten anhaltenden Schmerzattacken im Bereich eines oder mehrerer Äste des Trigeminusnerven. Der Trigeminusnerv meldet normalerweise alle Berührungs- oder Schmerzempfindungen von Gesicht, Nase, Mundhöhle und Zähnen zum Gehirn. Die Schmerzattacken werden typischerweise ausgelöst durch Essen, Trinken, Sprechen, Berühren des Gesichtes, Waschen, Rasieren, Zugluft und Kälte. Die Erkrankung kann in schlimmen Fällen zu weitgehender Unfähigkeit führen, Nahrung aufzunehmen oder zu sprechen. Bei der Trigeminusneuralgie besteht die Möglichkeit, über Medikamente, insbesondere Antikonvulsiva (Medikamente gegen Epilepsie) zu versuchen, eine Remission zu erreichen.
TENS-Geräte können Sie zu Hause selber bedienen Die Tens-Geräte für die transkutane elektrische Nervenstimulation können Sie als Patient selber bedienen. In unserer Praxis erproben wir die Wirksamkeit der Geräte mit Ihnen zusammen: Wenn Elektrodenplatzierung und Stimulations-Parameter festgelegt sind, erfolgt die Einweisung in die Bedienung. Nach einigen Probestimulationen verordnen wir Ihnen ein entsprechendes Gerät - in der Regel leihweise. Während der Behandlung kann es notwendig werden, die Elektrodenplatzierung und die Stimulationsparameter zu ändern. Artikel weiterempfehlen » « Zurück