Ausarbeitung, 2020 13 Seiten, Note: 2, 3 Leseprobe Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung 2. Hugo von Hoffmannsthal 3. Gedicht Vorfrühling 4. Fazit Literaturverzeichnis Um die Jahrhundertwende, welche circa die Jahre 1890 bis 1914 umfasst, entstanden zahlreiche unterschiedliche literarische Strömungen wie beispielsweise der Impressionismus, der Symbolismus, der Jugendstil oder die Wiener Moderne. Die einzelnen Strömungen lassen sich allerdings nur sehr schwer voneinander abgrenzen. Dennoch haben sie alle gemeinsam, dass sie sich gegen den Naturalismus (1880 – 1990) positionieren. Hugo von Hofmannsthal — Gedichte. Die Autoren und Künstler hatten nicht mehr die möglichst genaue und sachliche Beschreibung der Wirklichkeit zum Ziel, sondern das Individuum und die Subjektivität, also dessen Erfahrungen und Gefühle in den Mittelpunkt zu rücken. Die Epoche der Jahrhundertwende ist geprägt durch die rasant fortschreitende Industrialisierung. Dadurch war auch das Lebensgefühl der Menschen von zwei unterschiedlichen Sichtweisen bestimmt.
Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte, Als schluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei. Er flog mit Schweigen Durch flüsternde Zimmer Und löschte im Neigen Der Ampel Schimmer. Durch die glatten Kahlen Alleen Treibt sein Wehn Blasse Schatten Und den Duft, Den er gebracht, Von wo er gekommen Seit gestern Nacht. Vorfrühling - Deutsche Lyrik. Frühlingsgedichte - Gedichtinterpretationen Gedichtanalysen Impressum - Datenschutz
Vorfrühling Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte, Als schluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei. Er flog mit Schweigen Durch flüsternde Zimmer Und löschte im Neigen Der Ampel Schimmer. Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Durch die glatten Kahlen Alleen Treibt sein Wehn Blasse Schatten Und den Duft, Den er gebracht, Von wo er gekommen Seit gestern Nacht. Vorfrühling hugo von hofmannsthal gedicht. (* 01. 02. 1874, † 15. 07. 1929) Bewertung: 4 /5 bei 2 Stimmen Kommentare
Dies ist die Lehre des Lebens. In: Gesammelte Werke, Band 1 Ein Augenblick ist wenig - ein Blick ist viel. Ariadne auf Naxos, Zerbinetta Die Zeit, die ist ein sonderbares Ding. Der Rosenkavalier Und dennoch sagt der viel, der »Abend« sagt, Ein Wort, daraus Tiefsinn und Trauer rinnt Wie schwerer Honig aus den hohlen Waben. Ballade des äußeren Lebens, Verse 20-22. Die abstrakten Worte, deren sich doch die Zunge naturgemäß bedienen muß, um irgendwelches Urtheil an den Tag zu geben, zerfielen mir im Munde wie modrige Pilze. Ein Brief, 1902. Leicht muß man sein: mit leichtem Herz und leichten Händen, halten und nehmen, halten und lassen … Quelle: Der Rosenkavalier (Libretto) von Strauss/Hofmannsthal, 1911, 1. Akt. Nur wer sich auf den Weg macht, wird neues Land entdecken. Mensch! Gedicht vorfrühling hugo hofmannsthal werke. Verlornes Licht im Raum, Traum in einem tollen Traum, Losgerissen und doch gekettet, Vielleicht verdammt, vielleicht gerettet, Vielleicht des Weltenwillens Ziel, Vielleicht der Weltenlaune Spiel, Vielleicht unvergänglich, vielleicht ein Spott, Vielleicht ein Tier, vielleicht ein Gott.
Vorfrühling Es läuft der Frühlingswind Durch kahle Alleen, Seltsame Dinge sind In seinem Wehn. Er hat sich gewiegt, Wo Weinen war, Und hat sich geschmiegt In zerrüttetes Haar. Er schüttelte nieder Akazienblüten Und kühlte die Glieder, Die atmend glühten. Lippen im Lachen Hat er berührt, Die weichen und wachen Fluren durchspürt. Er glitt durch die Flöte Als schluchzender Schrei, An dämmernder Röte Flog er vorbei. Gedicht vorfrühling hugo hofmannsthal analyse. Er flog mit Schweigen Durch flüsternde Zimmer Und löschte im Neigen Der Ampel Schimmer. Durch die glatten Kahlen Alleen Treibt sein Wehn Blasse Schatten. Und den Duft, Den er gebracht, Von wo er gekommen Seit gestern Nacht. Hugo von Hofmannsthal
Anmerkung des Einsenders: Alle Analysen sind von mir geschrieben 0 Kommentare