Auch OP-Besteck fällt in letztere Kategorie, sodass eine Aufbereitung mittels Sterilisator stattfindet. Sterilisator für medizinische instrumente. Die vollständige Desinfektion beziehungsweise Sterilisation von OP-Besteck wird zwar stets angestrebt, ist aber aus materialeigenen Gründen nicht immer zu hundert Prozent möglich. Deshalb ist für die Aufbereitung von medizinischen Instrumenten eine maximale Grenze an Keimen sowie Mikroorganisamen festgeschrieben. Die Einhaltung dieser Grenzen sichert den medizinischen Standard. Quelle: © SWR /
Dabei werden sie nicht nur in der Größe unterschieden, sondern auch in ihren Funktionen. Typen von Sterilisatoren Es gibt verschiedene Methoden zur Sterilisation, die u. a. von der Empfindlichkeit und der Größe des Sterilgutes abhängig sind. Die Heißluft-Sterilisation wird durch trockene Hitze in großen Sterilisationsschränken bei hohen Temperaturen durchgeführt, hitzeempfindliche Instrumente oder Geräte werden unter Druck im Dampfsterilisator (Autoklav) entkeimt. Andere Möglichkeiten der Sterilisation von z. B. hitze- und feuchteempfindlichen Materialen sind Strahlung (UV-, Gamma- oder Röntgenstrahlung) und der Einsatz von chemischen Substanzen wie bspw. Formaldehyd oder Ethylenoxid. Desinfektion und Sterilisation von Instrumenten: eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. Letzteres Verfahren arbeitet mit der Niedertemperatur-Dampf-Formaldehyd (NTDF)-Sterilisation mit einer Temperatur von 60°C. Die Vielzahl der neuen Medizinproduktwerkstoffe hat zur Entwicklung neuer Sterilisationsverfahren mit Niedrigtemperatur geführt. Die Vorteile sind u. : kurze Zyklusdauer, keine Desorptionsphase, keine toxischen Rückstände sowie keine besonderen Entsorgungsmaßnahmen der Sterilisationskartuschen.