Für alle, die jetzt politisch zu entscheiden haben, bitte ich um Besonnenheit und den Willen, Eskalationen zu vermeiden und Wege des Friedens zu suchen und zu gehen. Krieg bringt schreckliches Leiden und Not über Menschen. Ökumenisches Friedensgebet ⋆. Krieg soll nach Gottes Willen nicht sein. " Die Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD), Annette Kurschus sagte, sie stehe "erschüttert und sprachlos" vor den Angriffen auf die Ukraine. Grenzen zwischen Ländern würden verschoben, die Souveränität von Nationen werde missachtet, Völkerrecht werde gebrochen und der Friede auf dem europäischen Kontinent aufs Spiel gesetzt. "Unsere Gedanken und Gebete sind mit den Menschen, die nun um Leib und Leben fürchten und die erleben, wie Leid und Tod in ihre Städte und Dörfer einziehen. " Vorlagen für Friedensgebete und Friedensandachten hier Keine Kommentare zu diesem Artikel
(Jer 29, 11) Aber jetzt tobt Krieg Und droht ein Weltkrieg. Wir haben Angst. Zu viel Bosheit und Sturheit. Hass und Hetze. Da wird einem schwindelig. Wo gibt es Halt? Wir kommen zu dir und bitten dich, Gott: Pflanz deine Gedanken des Friedens ein in die Köpfe der Mächtigen. In die Herzen derer, die jetzt um Frieden verhandeln. Gib Hoffnung und Zukunft. Und klaren Verstand. Damit Friede sich ausbreitet. Dort in der Ukraine. Friedensgebet für ein gutes Miteinander - katholisch.de. Und hier bei uns. Amen. Liturgische Friedensandacht Lied zum Eingang Wo Menschen sich vergessen (GL 861) Eröffnung Es ist Krieg. Soldaten mit furchtbaren Waffen sind eingedrungen von Russland in die Ukraine. Bereit zur Gewalt. Mit tödlicher Macht. Wir sind fassungslos. Worte fehlen. Unsere Kraft ist zu klein. Wir fühlen uns hilflos. Darum sind wir hier. Gemeinsam vor Gott. Was uns Angst macht, das bringen wir zu Gott. (Stille) "Gott ist unsre Zuversicht und Stärke", so heißt es in Psalm 46 "Gott ist unsere Zuversicht und Stärke, eine Hilfe in den großen Nöten, die uns getroffen haben. "
Seit Freitagabend und am Wochenende hatten Rechtsradikale in der 16. 500-Einwohner-Stadt vor der Notunterkunft für Flüchtlinge Polizisten angegriffen. Es gab Dutzende Verletzte, unter ihnen nach Polizeiangaben mehr als 30 Beamte. In dem ehemaligen Baumarkt sind inzwischen mehr als 300 Flüchtlinge untergebracht. Insgesamt rund 600 Flüchtlingen soll er vorübergehend Obdach bieten. Bild: © picture alliance / Sven Simon Bundeskanzlerin Angela Merkel verurteilte die gewalttätigen Ausschreitungen vor dem Flüchtlingsheim in Heidenau am Montag deutlich. Bundestagspräsident Norbert Lammert verurteilte die gewalttätigen Ausschreitungen rund um Flüchtlingsunterkünfte als "Schande". Sie seien "peinlich für unser Land", sagte der CDU-Politiker der "Westdeutschen Allgemeinen Zeitung". Allerdings kämen auf jede fremdenfeindliche Aktion in Deutschland statistisch gesehen 20 ehrenamtliche Aktionen für Flüchtlinge. "Es gibt in Deutschland eine anrührende, spontane und breite Bereitschaft, Flüchtlingen zu helfen", sagte Lammert.
In Fürbitten beklagten die Teilnehmer des Gebets "Hass, Verblendung, Engstirnigkeit" und Misstrauen gegenüber den Flüchtlingen, aber auch "Kommunikationsprobleme auf allen Seiten". Am kommenden Montag soll um 18 Uhr das nächste Friedensgebet in der katholischen Kirche stattfinden. Der katholische Pfarrer Peter Opitz sagte der Katholischen Nachrichten-Agentur (KNA), Christen sollten Gesicht zeigen: "Wir dürfen nicht zulassen, dass Fremde in unserer Stadt angefeindet werden. " In seiner Pfarrei, die mehrheitlich aus Flüchtlingen, Heimatvertriebenen und ihren Nachfahren bestehe, registriere er eine große Bereitschaft, Flüchtlingen zu helfen, etwa bei Deutschkursen oder Behördengängen. Es sei nötig, in fairem Umgang miteinander Brücken zu bauen, um wieder "normale Zustände" herzustellen. "Brutale Gewalt, dazu auch noch organisiert, hat nichts mit Protest zu tun. Harte Bestrafung kann nur die Konsequenz sein", sagte Opitz. In der Nacht zum Dienstag blieb es rund um die von der Polizei bewachte Flüchtlingsunterkunft in Heidenau ruhig.