Das Handy ganz abzuschalten ist übrigens keine gute Idee. Besser stellt man es auf lautlos und behauptet nachher einfach, man habe es durch den Straßenlärm oder ähnliches nicht gehört.
Der hat die Zimmermiete, Werbung, die Kosten der Hausdamen und so weiter beinhaltet", erläutert sie. Die Freier zahlen für die gemeinsam verbrachte Zeit, die Huren arbeiten auf selbstständiger Basis. Auch die Vorstellung davon, jeden Kunden bedienen zu müssen, stellt sich als falsch heraus. "Wenn ein Mann klingelt, öffnet die diensthabende Hausdame, das 'Mädchen für alles', ihm die Tür. Sobald er eingetreten ist, können die Frauen, hinter einem Vorhang wartend, ihn sehen", erklärt die Ex-Prostituierte den Ablauf. "Übereinandergestapelt wie die Bremer Stadtmusikanten lugen sie durch einen Spalt. Erfahrungen im puff in der. " Im Anschluss gehen nur die Frauen, die wollen, zu dem Mann ins Zimmer, um sich anzubieten. Aber selbst danach kann die Frau, für die der Freier sich entscheidet, noch einen Rückzieher machen: Der Hausdame fällt immer eine gute Entschuldigung ein. Zum Beispiel: "Es tut mir furchtbar leid, aber Paula hat einen Termin übersehen, sie kann leider doch nicht. Darf ich die anderen Frauen noch mal zu Ihnen schicken? "
Publiziert 3. November 2015, 13:15 Minderjährige machen bis zu einem Viertel der Bordellbesucher aus. Auch 20-Minuten-Leser waren schon als Teenager im Puff. Sie erzählen von ihren Erlebnissen. Immer mehr Teenies wollen ins Puff. Die Prostituierten verlangen Ausweise. Er war im Puff. (Video: Murat Temel) Unter den Bordellbesuchern sind immer öfter Minderjährige. An Wochenenden machen 16- bis 18-Jährige in gewissen Etablissements sogar einen Viertel der Kundschaft aus. Prostituierte berichten, dass sie immer wieder Teenager nach ihren Ausweisen fragen müssen. Nun haben sich mehrere Leser bei 20 Minuten gemeldet, die ebenfalls bereits als Minderjährige im Puff waren. Ausweis nicht kontrolliert Diego (28) schreibt: «Wir waren mit 14 Jahren bereits im Puff und an der Langstrasse, um für Sex zu bezahlen. » Dass eine Prostituierte Teenager abweise, könne er sich nicht vorstellen. «Bei uns hiess es dann jeweils, wir würden Schülerrabatt bekommen. » Sie hätten nie mehr als 20 Franken bezahlen müssen. Ein 17-Jähriger, der anonym bleiben will, musste seinen Ausweis nie zeigen.