Auf die englische Hühnerrasse sei sie kurz nach der Wende gestoßen. "Wir waren noch mit DDR-Ausweisen auf der Grünen Woche in Berlin und haben die Großen gesehen", erzählt Wolfram West. Bungalow Mittweida massiv gebaut von Lipsia HausLipsia Haus Leipzig. Anders als seine Frau, die studierte Landwirtin ist, liebäugele er auf der Messe weniger mit den Hühnern als mit Wachteln. Er überlege, sich ein paar anzuschaffen, sagt er: "So hat eben jeder so seinen Vogel. " Von Manuel Niemann
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Es gurrt, es gackert und es schnattert. Ein ohrenbetäubendes Durcheinander an Vogelstimmen. Hähne mit den ausgefallensten Kopfschmücken recken ihre Hälse und krähen um die Wette. Geht es nach ihnen, erlebt die Neue Messe einen Dauersonnenaufgang. Grund sind die 122. Lipsia und die 100. Nationale, die am Wochenende dort zeitgleich stattfinden. Neben Deutschen doppelkuppigen Trommeltauben, die nicht gurren, sondern – daher der Name – Trommellaute verbreiten, ist es in anderen Käfigen vergleichsweise still: Kaninchen mümmeln dort ohne größere Lautanstrengung. Der Deutsche Widder, so heißt eine Rasse, mag es eher beschaulich. Mit 666 Ausstellern und rund 3600 Kaninchen ist die 12. Landesschau der Sächsischen Rassekaninchenzüchter, die auch auf die Messe lockt, vergleichsweise klein. Tausende teils exotische Geflügelrassen und verschiedenste Kaninchen sind bis Sonntag bei der Schau "Lipsia" in Leipzig zu sehen. Über 43. 600 Tiere ausgestellt Die beiden Bundesschauen der Geflügelzüchter sind hingegen für Menschen aus der ganzen Republik und über die Landesgrenzen hinweg ein Muss: Allein die Lipsia ist die weltweit größte Rassegeflügelausstellung.