aus Wiki Aventurica, dem DSA-Fanprojekt DSA5-Auflage (2017) Diese Seite enthält den Klappentext (damit meinen wir primär den Text auf der Rückseite von DSA-Büchern und -Boxen) der Publikation "Die Gunst des Fuchses". Dieser Text wird hier als Zitat aufgeführt und sollte nicht verändert werden - einzig die Verlinkung von Begriffen ist zulässig und erwünscht, sowie die Korrektur von Rechtschreib- und Formatfehlern, die nicht im Original vorhanden sind. Fehler im Original können per Vorlage:sic markiert werden. Man hat von ihm gehört, doch nur wenigen war vergönnt, es je zu sehen: das Mädchen mit den goldenen Augen. Seit einiger Zeit befindet sich das Meisterwerk eines früh verstorbenen Malers im Besitz eines belhankanischen Mäzens und Sammlers, der das Gemälde eifersüchtiger hütet als ein Drache seinen Schatz. Auf einem nahenden Maskenball soll ausgewählten Gästen nun eine Begegnung mit der betörenden Schönheit des Gemäldes gewährt werden. Nicht nur Kunstfreunde und die Honoratioren der Metropole horchen auf, auch die Gestalten der Nacht wittern ihre Gelegenheit – denn in bestimmten Kreisen ist man bereit, stolze Summen für das wertvolle Gemälde zu bezahlen.
Wenn man mich fragen würde, welches meiner Werke eine solche Überarbeitung dringend nötig hätte, würde mir eine ganze Liste einfallen. Vieles, was man im stillen Kämmerlein schreibt oder gar einem Spieltest mit der eigenen Runde unterzieht, hat nicht zwangsläufig den Erfolg, den man sich erhofft. Hier und da übersieht man etwas, das für viele andere Runden elementar ist. Oder man denkt ein paar Jahre später, in denen man sich schließlich ebenso als Schreiberling weiterentwickelt hat: Das hättest du besser machen können – generell, von Anfang an und überhaupt: Was hast du dir dabei gedacht? Das ›Problem‹ war: Bei Die Gunst des Fuchses hatte ich diese Gedanken nicht. Oder doch nicht? Es geziemt sich nicht, sich selbst zu loben, doch selbst mit zweieinhalb Jahren Abstand stellte ich fest, dass das Abenteuer funktioniert. Die Überarbeitung im großen Stil anzugehen, nur um ihrer selbst willen, hätte es vor allem verschlimmbessert. Dennoch wollte ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen, noch mehr aus Die Gunst des Fuchses herauszuholen.
Während ich darüber schreibe, stelle ich erschrocken fest, dass dies wirklich alte Kamellen sind, denn Die Gunst des Fuchses ist vor fast drei Jahren erschienen. Doch in Kürze erscheint das Abenteuer erneut, dem Beta-Strampler entwachsen und in den Schuhen der 5. Edition steckend. Und darüber will ich eigentlich schreiben. J etzt mache ich alles anders! Es ist eine eher seltene Gelegenheit, zu einem alten Werk zurückzukehren. Selbst in meiner langen Liste an Publikationen für Das Schwarze Auge war Die Gunst des Fuchses bis dahin einmalig. Als die Neuauflage nahte, ging es zwar vorrangig um Regelanpassungen, aber auch um eine mögliche inhaltliche Überarbeitung – sofern ich mal wieder Zeit und Lust hätte. Die Zeit war dieses Mal zwar ein Problem, aber am Ende fand ich doch ausreichend davon und so kehrte ich im Sommer 2016 nach Belhanka zurück. Und da saß ich dann auf den sonnenbeschienenen Plätzen zwischen den zahllosen Kanälen, vor mir die erste Gelegenheit, ein Abenteuer von mir einer Generalüberholung zu unterziehen.