Heute möchte ich euch wieder ein Volkslied vorstellen, zu dem ich dieses Mal fünf leichte Begleitungen ausgesucht habe. Das Lied aus dem 17. Jahrhundert heißt "Es geht ein' dunkle Wolk herein". Zur Zeit interessiere ich mich ganz besonders für solche alte Melodien, da ich an Stücken arbeite, die ebenfalls diesen besonderen "Charme" haben. "Mittelalterlich" würde ich das nennen, auch wenn ich mit diesem Begriff historisch etwas daneben liege. Das musikalische Mittelalter geht bis 1400. Bis 1600 spricht man von Renaissance, woran sich der Barock anschließt, der 1750 mit Bachs Tod endete. "Es geht ein' dunkle Wolk herein" wurde 1646 in die Liederhandschrift des Pater Werlin vom Kloster Seeon aufgenommen. In der Handschrift ist nur eine Textstrophe überliefert. Das Lied kann natürlich deutlich älter sein, vielleicht wurde es tatsächlich schon im Mittelalter gesungen. Jedenfalls mag ich die dorische Melodie sehr gern und wie man diese ganz leicht begleiten kann, werde ich euch heute zeigen.
Es sei denn, man möchte der Melodie eine modernere Färbung geben. Jede der fünf Begleitungen hat einen eigenen Charakter. Die erste bekommt durch die Quintparallelen ihren mitteralterlichen Charme. Die zweite wirkt trotz der Melancholie etwas beschwingt und tänzerisch. Bei der dritten höre ich fast die Regentropfen und bei der vierten stelle ich mir kullernde Tränen vor. Die fünfte Begleitung gibt einem das Gefühl, dass es gar nicht mehr aufhört zu regnen. Ich verwende die internationalen Akkordsymbole. B bedeutet H-Dur (H-Dis-Fis) und Bm steht für H-Moll bzw. den H-Moll-Dreiklang (H-D-Fis). Falls ihr euch wundert, warum der letzte Takt der auftaktigen Melodie in meiner Version drei Pulsschläge hat: In der Regel ergeben der Auftakt und der Schlußtakt eines Stückes einen vollständigen Takt. Bei "Es geht ein' dunkle Wolk herein" dürfte der Schlußtakt demnach nur zwei Pulsschläge haben, denn der Auftakt dauert bereits einen Pulsschlag. Nach 15 vorausgegangen Takten mit je drei Pulsschlägen fühlt sich ein Takt mit zwei Pulsschlägen für mich nicht rund und schon gar nicht richtig an.
1861 Views · Published on Thu, 29 August 2019 · Filmrezension: Festivaldirektor Dr. Michael Kötz & Dr. Josef Schnelle über den nominierten Film von Oliver Wörner () mit dem Titel "Es geht ein dunkle Wolk herein" (Schnitt: Helmut Herbst). #koogle me Wortarm, in den Bildern sich selbst erzählend, schwelgt dieser Film in den Bildern des bäuerlichen Lebens im #Odenwald – aber frei von jeder Idealisierung. So nah kann das Leben sein. Mit den Bauern von nebenan Ganz unaufdringlich und ohne jede Theatralik trägt uns dieser warmherzige Film in den bäuerlichen Alltag der Menschen im nördlichen Eine Erkundungsreise in die ganz nah liegende Fremde. Die drei "Hübners" leben und arbeiten hier. Sie pflegen ihre alten Landmaschinen aus den 1960ern und züchten ihr eigenes Saatgut, um unabhängig zu bleiben von der modernen quasi-industriellen Landwirtschaft. Und es war einer von ihnen, der auf die Idee kam, ihr Leben auf einen Film zu bannen. Er übernahm die Kamera bei diesem Heimatfilm der besonderen Art und ein anderer Nachbar montierte den Film.
Handarbeit also, sehr schön wortarm und ohne besserwisserischen Erzählton eines Kommentators. Großartige Filmmomente, in denen doch eigentlich gar nichts passiert. (Wir wollen aber doch ergänzen, dass der "Nachbar", der den Film montierte und produzierte, zufällig der namhafte Helmut Herbst war, Regisseur und emeritierter Filmprofessor in Offenbach, dem seine ehemaligen Studenten halfen, diesen Film außerhalb des Systems zu realisieren. ) (MK/JS) Oliver Wörner (*1964, im) absolvierte nach der Mittleren Reife zunächst eine Lehre als Tischler. Nachdem er acht Jahre als Sanitäter bei der Bundeswehr im Einsatz war, unterstützte er als Kameraassistent Klaus Tietze bei dessen Filmarbeit in den USA und Afrika. Wörner arbeitete des Weiteren bei Werbefilmen mit und ist Autor und Kameramann diverser Kurzbeiträge für das Lokalfernsehen. Regie: Oliver Wörner / Buch: Kollektiv / Länge: 79 Min. Kamera: Oliver Wörner, Sebastian Rapp / Schnitt: Helmut Herbst Musik: Johann Sebastian Bach, Anton Webern / Ton: Oliver Wörner Produzenten: Oliver Wörner, Helmut Herbst Produktion: Cinegrafik.
Hier können Sie in den benachbarten Städten nach Schützenvereinen suchen: Neustadt an der Weinstraße (13 km), Haßloch (13 km), Schifferstadt (16 km), Frankenthal (16 km), Ludwigshafen am Rhein (17 km), Worms (23 km), Mannheim (24 km), Speyer (25 km), Lampertheim (26 km), Kaiserslautern (29 km), Bürstadt (29 km), Landau in der Pfalz (30 km) Nach Schützenvereinen suchen können Sie auch im gesamten Bundesland Rheinland-Pfalz. Nutzen Sie dazu die Seite Schützenverein in Rheinland-Pfalz. Suchen und finden Sie Schießsport- und Schützenvereine in Rheinland-Pfalz.
*** Derzeit werden keine n e u e n Vereinsmitglieder aufgenommen ***