Jesus Christus hat selbst alles durchlitten, was ein Mensch durchleiden kann - aber Gewalt und Tod hatten nicht das letzte Wort. Deshalb hat ihn Gott auferweckt. Andrea Mantegna [Public domain], via Wikimedia Commons Hinabgestiegen in das Reich des Todes... Noch am Abend des Karfreitags wurde Jesus vom Kreuz genommen und begraben. Am Samstag, am Sabbat, wäre das nicht erlaubt gewesen. Der Samstag ist also der Tag, an dem er tot war. Im Glaubensbekenntnis heißt das: "hinabgestiegen in das Reich des Todes". Wir wissen nicht, was das ist und wie es dort aussieht. Aber an die Botschaft, dass Jesus "am dritten Tage auferstanden" ist, knüpft sich die Zuversicht, dass er am Ende der Zeit die Toten dort herausholen wird. Mattis Gothard Grünewald, public domain Der auferstehende Christus triumphiert. Isenheimer Altar von Mathis Gothard Grünewald Von der Auferweckung Jesu wird in der Bibel nichts berichtet. Eine "Heilige Woche" - EKHN. Am Morgen erst finden die Frauen das leere Grab und hören dort, Jesu sei auferstanden. Das muss also in der Nacht geschehen sein.
Unfassbares Geschehen Denn Ostern, damit kann man sich eigentlich erst mal nur schwertun. Ganz knapp fasst das Glaubensbekenntnis zusammen: "Gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten", heißt es da über Jesus. Und das ist doch eigentlich unfassbar. Auch etliche Christen hadern mit dieser Geschichte von der Auferstehung, sehen sie eher als Gleichnis denn als reales Geschehen. Zweifel sind erlaubt, sie gehören zu einem lebendigen Glauben. Wer ohne Zweifel ist, neigt zu jenem oft auch religiösen Fundamentalismus, der momentan nicht für jenen Frieden sorgt, den Religionen predigen, sondern für Gewalt und Terror. Klarer ist die Botschaft, die ausgeht von dem Geschehen zwischen Karfreitag und Ostern: Da ist einer als Sohn Gottes gestorben, um die Not und Last der Welt aufzuheben, sie quasi mitzunehmen, um die Menschen zu befreien. Hinabgestiegen in das reich des todes am dritten tage videos. Und die Auferstehung ist das Bild für die Überwindung des Todes durch das Leben. Bedingungslos akzeptiert Für Nicht-Gläubige ist das schwerer Stoff.
Als Variante lebt es im Credo weiter. Kürzer ist die Verbindung Jesu zum Alten Testament. Auch der unwillige Prophet Jona ist für drei Tage und drei Nächte aus der Welt. Ein Wal verschlingt ihn und geht mit dem Verweigerer auf Tauchfahrt. Erst dann wird Jona ausgespuckt und ist bereit, den Auftrag in Ninive zu erfüllen. Die Parallele zwischen Jesus und Jona stellten bereits die alten Kirchenväter her. Am eigenen Leib erlebt Solche Seelenwanderungen sind für viele Menschen durchaus wahrscheinlich. Unter dem Begriff der Nahtod-Erfahrung werden seit etwa 30 Jahren persönliche Berichte gesammelt. Vier Millionen Deutsche sollen nach Angaben eines einschlägigen Netzwerks so etwas erlebt haben. Eines ist ihnen gemeinsam: Sie waren biologisch tot oder auf den Tod erkrankt. Konstanz: Die Christen und das Jenseits: Er ist hinabgestiegen in das Reich des Todes | SÜDKURIER. In dieser Phase erleben sie "ein helles Licht, weich und angenehm, überhaupt nicht blendend", schreibt ein Mann nach seiner Herzoperation. Auch sie sind hinabgestiegen in das Reich das Todes.
Im Apostolischen und Athanasischen Glaubensbekenntnis wird es in den lateinischen Worten descendit ad inferos ausgedrückt, was mit "hinabgestiegen in das Reich des Todes" oder "herabgestiegen zur Unterwelt" übersetzt wird. Schriften der Kirchenväter [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Diese Vorstellung vom Abstieg Christi in die Unterwelt wurde von den Kirchenvätern mit verschiedenen biblischen Aussagen teils in intendiert wörtlicher, teils in allegorischer Deutung in Verbindung gebracht. In der Patristik wurde "der Glaubensartikel vom Abstieg Jesu in das Reich der Toten gegen die Gnosis als eine Glaubenslehre betont". Hinabgestiegen in das reich des todes am dritten tage 2. [1] In apokryphem Schrifttum, insbesondere in den Pilatusakten (Evangelium Nicodemi), wird der Hinabstieg Jesu in die Unterwelt als Sieg über die Mächte der Unterwelt mit einer Vielzahl von Handlungselementen dramatisch und anschaulich erzählend ausgeschmückt. Das Motiv fand Eingang in die Liturgie und in die mittelalterliche Jenseitsliteratur, aber auch in die mittelalterlichen Passionsspiele, die den Streit mit den Teufeln zuweilen für breit ausgeführte komische Einlagen (Diablerien) nutzen.
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Der Abstieg Christi in die Unterwelt (lat. Descensus Christi ad inferos), volkstümlich auch Höllenfahrt Christi, bezeichnet die überlieferte christliche Vorstellung, dass Jesus Christus in der Nacht nach seiner Kreuzigung in die Unterwelt hinabgestiegen sei und dort die Seelen der Gerechten seit Adam befreit habe. Hintergrund dieser Vorstellung ist unter anderem die Frage, wo Jesu Christi Seele zwischen Kreuzigung und Auferstehung gewesen sei. Hinabgestiegen in das reich des todes am dritten tage mage. Man beruft sich dabei auf die biblischen Aussagen in Epheser 4, 9 EU und 1. Petrus 3, 19 EU. Glaubenslehre [ Bearbeiten | Quelltext bearbeiten] Die Unterwelt wird im griechischen Urtext des 1. Brief des Petrus (κατελθόντα εἰς) τὰ κατώτατα genannt, wörtlich "das Unterste", in der lateinischen Übersetzung inferos ("die unten sind"). An anderen Stellen in der übersetzten Bibel wird die Unterwelt Hades oder Hölle genannt. Einige Theologen verwenden die Begriffe Scheol oder Limbus, um den von Christus betretenen Teil der Unterwelt von der Hölle der Verdammten abzugrenzen.
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