Friedemann Vogel arbeitet seit Oktober 2008 als freier Fotograf. Neben Zeitungen, Werbeagenturen und Unternehmen zählen auch Bildagenturen, wie Getty Images zu seinen Kunden. Der am 27. 11. 1980 geborene Friedemann Vogel, entdeckte schon im frühen Kindesalter eine Vorliebe zur Fotografie. 1996 und 1997 bereiste er bereits Rumänien, das damals ärmste Land Europas, hier entstand, eine ausgezeichnete Reportage über Land und Leute. In seiner Ausbildung zum Fotografen nahm er an einem von der EU gefördertem Projekt teil. Hierbei entstand eine Bilderserie aus dem Nordirlandkonflikt. Nach seiner schulischen Laufbahn an der Waldorfschule Ottersberg und Kempten absolvierte er eine Ausbildung zum Einzelhandelskaufmann bei Foto Bachschmidt in Kempten, nach einem Jahr wechselte er in eine Ausbildung zum Fotografen bei der Fotoscheune in Osterholz Scharmbeck. Nach erfolgreichem Abschluss als Fotografengeselle begann er 2001 ein Volontariat bei der Sportfoto-Agentur Bongarts in Hamburg. Friedemann hatte die Möglichkeit, seinen Traumberuf von Grund auf zu erlernen.
In einem Alter, in dem andere in ihrem Beruf so richtig durchstarten, stehen Tänzer häufig vor dem Aus: Nach langer Ausbildung und einer intensiven, aber kurzen Bühnenkarriere müssen sie sich neu orientieren. Ehemalige Tänzer des Stuttgarter Balletts berichten aus ihrem zweiten Leben – heute: Thomas Lempertz. Stuttgart - Die Entscheidung aufzuhören fiel von einem Tag auf den anderen. "Ich war im Urlaub in Italien, und mein Bauchgefühl hat mir gesagt: Mach es jetzt! " Das war im August 2003, vor dreizehn Jahren. Noch von Italien aus rief Thomas Lempertz seinen Ballettintendanten Reid Anderson an und vereinbarte einen Termin. Damals war er 28 Jahre alt, und mit seinem damaligen Partner Friedemann Vogel gehörte er zu den Publikumslieblingen des Stuttgarter Ballett s: "ein Vollbluttänzer". Von Kindesbeinen an hatte sich Thomas Lempertz mit Haut und Haaren dem Tanz verschrieben: Schon im Alter von sechs Jahren ging der gebürtige Pforzheimer in die Ballettschule, durchlief dann die harte Ausbildung an der John Cranko Schule und stürzte sich nach dem Abschluss ins Tänzerleben: Halbsolist, Solist, eine Rolle nach der anderen – es lief, sogar wie am Schnürchen.