Zu seiner Zielstrebigkeit gehört auch die Eigenschaft des Sportgeistes. "Ihm macht das Laufen [ großen] Spaß" (S. 112, Z. 4). Weil er leidenschaftlicher Sportlehrer im Camp ist, ist er während verschiedener Ballspiele häufig "(…)[ Fußball-oder Handball] spieler und Schiedsrichter gleichzeitig. " (S. 146 Z. 8). Daraus kann man entnehmen, dass er gesellig ist und gern Kontakt zu anderen Menschen pflegt. Da Mr. Sparks ein enges Verhältnis zu der Hauptfigur Connor aufgebaut hat, erzählen sich die beiden recht viel. Gegenüber anderen Personen wirkt er jedoch eher kühl und abweisend. Auch aus diesem Grund lässt sich feststellen, dass es Mr. Sparks nicht besonders liegt, brutal mit Mitmenschen umzugehen und dass er die Rechte und Gefühle anderer Menschen respektiert. Mr. Sparks findet, dass "[Connor sich] selbst treu bleiben [sollte]" (Z. 15, S. 185), da das Boot Camp versucht, die Persönlichkeiten der Insassen zu manipulieren und sie zu anderen Meinungen umzupolen. Die Figur ist sehr "(…)sanft(…)" (Z.
Wie lange er dafür braucht, liegt an ihm – es kann schlimmstenfalls Jahre dauern, wie ihm bei seiner Ankunft erklärt wird. Dabei ist Connor keinesfalls ein Krimineller oder ein schwer erziehbarer Junge – Connors biedere und karrierebewusste Eltern kommen lediglich mit seiner überdurchschnittlich hohen Intelligenz nicht zurecht und können sich beim besten Willen nicht erklären, warum Connor, der sich in der Schule unterfordert fühlt und daher den Unterricht schwänzt, so "schwierig" ist. Zudem bringt eine Affäre mit seiner Lehrerin die elterlichen Dogmen ins Wanken – Connor muss ins Boot Camp. Er findet sich wieder in einer Gruppe von Jugendlichen, die man auch "Familie" nennt, die Namen wie "Würde" oder "Achtung" tragen. Connor darf nur reden, sitzen oder gehen, wenn er dazu aufgefordert wird, Rebellion oder Auflehnung wird hart bestraft, Schläge und Misshandlung liegen an der Tagesordnung. Wer sich trotzdem nicht benimmt, "darf" in die IS, die Isolierstation, und wird dort aus heiterem Himmel zusammengeschlagen.
Man hat keine eigene Meinung oder Gehirn mehr. Was mich jedoch noch mehr erschreckt hatte, war die Isolierstation. Mir würde es niemals im Traum aufblitzen lassen, an so einem Ort zu gehen oder gar so ein Ort zu erschaffen. Im Buch werden die Boot Camp – Regeln sehr deutlich gemacht und den Lesern vermittelt, wie schrecklich es für die Teenager dort ist, nur weil die Eltern die Kinder nicht so akzeptieren, wie sie wirklich sind. Es gibt insgesamt 28 Kapiteln, mit jeweils einer Regel des Lake Harmonys. Hinten im Buch gibt es ein Nachwort vom Autor, der den Lesern mehr über Boot Camps erläutert und erklärt. In den USA gibt es so genannte Boot Camps für Teenager. Manche Leute haben davon gehört, aber nur wenige wissen, was das wirklich ist und wie es funktioniert. Fazit Das Buch ist sehr Empfehlenswert, auch wenn es nicht mehr das neuste ist. Morton Rhue hat aus Boot Camp etwas sehr großartiges gemacht, wie Die Welle. Ein wichtiges Buch – absolut lesenswert! Inhalt: Connor hat ein eigentlich geringes Vergehen begangen bzw. Verhalten an den Tag gelegt.
Connor Connor Durrell ist ein intelligenter sechzehnjähriger Jugendlicher aus einer wohlhabenden Familie. Seine Mutter ist Krisenmanagerin, sein Vater Anwalt. Weil seine Eltern mit dem Verhältnis zwischen ihm und seiner zehn Jahre älteren Lehrerin Sabrina nicht einverstanden waren, haben sie der Schule mit rechtlichen Konsequenzen gedroht. Sabrina wurde entlassen. Als Connors Vater davon erfährt, dass Connor sich weiterhin mit Sabrina trifft, wird er in das Bootcamp geschickt. Dort lernt er Pauly und Sarah kennen, mit denen er die Flucht plant. Pauly Pauly ist ein schmächtiger, fünfzehnjähriger Junge mit blonden Haaren. Er ist schon lange im Bootcamp, weil sich sein Vater einen kräftigeren und mutigeren Jungen wünscht. Von den Aufsehern wird er ständig verprügelt. Ihm hilft dieser brutale Umpolungsprozess nicht: Er ist schon seit neun Monaten dort und ist immer noch auf "Stufe 1". Pauly ist klug und handelt besonnen. Er versucht, zusammen mit Sarah, Connor zur Flucht zu überreden und geht dazu ein großes Risiko ein.