Mein schönste Zier und Kleinod bist auf Erden du, Herr Jesus Christ, dich will ich lassen walten und allezeit in Lieb und Leid in meinem Herzen halten. Dein Lieb und Treu vor allem geht, kein Ding auf Erd so fest besteht, das muß ich frei bekennen. Drum soll nicht Tod, nicht Angst, nicht Not von deiner Lieb mich trennen. Dein Wort ist wahr und trüget nicht und hält gewiß, was es verspricht im Tod und auch im Leben. Du bist nun mein und ich bin dein, dir hab ich mich ergeben. Der Tag nimmt ab. Ach schönste Zier, Herr Jesus Christ, bleib du bei mir, es will nun Abend werden. Laß doch dein Licht auslöschen nicht bei uns allhier auf Erden.
T: Königsberg 1597 bei Johann Eccard M: Nürnberg 1581 bei Seth Calvisius, 1594 Haben Sie (weitere) Videos und Audio-Aufnahmen zu diesem Lied gefunden? Oder ist Ihnen ein Fehler aufgefallen? Dann schreiben Sie uns! Wir nehmen Ihre Vorschläge gern mit auf.