Als ich sie ihr zeigte, schaute sie etwas verwirrt. Ich übergab ihr die Fahrzeugpapiere und meinen Pass. Sie schaute sich das Foto an und fragte mich daraufhin erstaunt, ob ich denn die Vollmacht meines (Ehe-)Mannes habe. Ich fragte verwirrt welche Vollmacht sie denn meint. Sie entgegnete, dass sie die Vollmacht benötige, mit der mein (Ehe-)Mann mir erlaubt das Auto auf ihn zuzulassen. Ich sagte der Dame daraufhin, dass ich die Person auf dem Foto sei, woraufhin sie total verwirrt schaute. Daher erklärte ich ihr, dass ich transsexuell bin und noch keine Personenstandsänderung habe. Sie überprüfte dann ziemlich genau meine Akte und erfragte noch ein paar Details, die eigentlich mit der aktuellen Zulassung nichts zu tun haben, vermutlich um wirklich zu überprüfen, ob der Kerl auf dem Foto und ich die gleiche Person sind. Dann fragte sie mich nach meiner Bankkarte und war erneut verwirrt, denn diese läuft bereits auf meinen Wunschnamen. Schöne Erlebnisse im Alltag - crossdresser- transgender- intersexuelle-menschen-forum. Ich konnte ihr erklären, dass die Bank den Namen auf der Karte ohne VäPä geändert hat.
Was in der gesellschaftlichen Mitte noch nicht angekommen ist, ist bei uns im Forum Alltag. Ob nun mit einer opaquen Herrenstrumpfhose, oder einer feineren "Damenstrumpfhose" => Mann zieht an, was ihm gefällt. Hilfe für Transgender, Crossdresser, MzF beim Schminken, Stylen, uva.. 645 25. 455 Encasement Ganzkörper Verhüllungen, Catsuits, Bondage, Strumpfhosen, Bodystockings & Bodysuits 125 3. 650 Das Crossdresser-Stübchen Forum mit Fokus auf Crossdresser, DWTs, Transvestiten und Transsexuale Mitglieder 785 16. 835 Andere Fetische Diskussionen um andere Fetische wie Lack, Latex, Leder, Mieder, Schuhe... 68 2. 532
In "Frauenkleidung" fühle mich befreit und schön. Mehr gibt es dazu nicht zu sagen. Allerdings war es bis zu dem zufriedenen Blick in den Spiegel ein langer und steiniger Weg. Mein Interesse an Kleidchen und Röckchen wurde von Anfang an unterdrückt, sowohl von außen (Eltern, Schule, Gesellschaft) als auch von mir selbst. Ich dachte lange Zeit, ich sei "irgendwie krank" und zwang mich dementsprechend in eine Rolle, in der ich mich eigentlich nicht mochte. Es war ein guter Freund — ebenfalls "Crossdresser" — der mich aus diesem Loch herausgeholt hat. Ich lernte ihn im Job kennen. Ich bin Ingenieur, was von vielen wohl eher als "männlicher Beruf" angesehen wird. Nun ja, dieser Kollege trägt schon längere Zeit Frauenkleider in der Öffentlichkeit, auch auf Arbeit. Das tut er mit einer Selbstverständlichkeit, die ich mir damals nur wünschen konnte. Doch mit seiner Unterstützung und seinen Erfahrungen lockte er mich aus meinem Schneckenhaus heraus. Crossdresser Shop in Österreich - Transvestiten - Transgender - LGBT. Dafür bin ich ihm unendlich dankbar. Zuerst trug ich heimlich zuhause Strumpfhosen und Pumps.
Transsexualität im Beruf: Andrea Krieger geht offen mit ihrem Frausein um Foto: Nike Laurenz Am Tag, an dem die Mitarbeiter der Verbraucherzentrale Düsseldorf erfahren, dass einer der Kollegen von nun an als Frau angesprochen werden möchte, bekommt Andrea Krieger neue Visitenkarten. Dazu ein neues Türschild - und eine neue E-Mail-Adresse. Es ist ein Tag im Februar 2009, an dem sich für die heute 36 Jahre alte Krieger alles ändert: Ab jetzt geht sie auf die Damentoilette und kommt in Frauen- statt in Männerkleidung zur Arbeit. Im März 2015 sitzt Krieger in Jeans und grünem Pullover im Wohnzimmer ihres Hauses in der Nähe von Düsseldorf. Die Aufregung von einst, an dem alles verändernden Tag im Büro, ist verschwunden. Krieger lebt ihre weibliche Geschlechtsidentität nun seit sechs Jahren offen in allen Bereichen des Lebens. Sie wurde mit männlichen Geschlechtsmerkmalen geboren - doch das Gefühl, sich eher mit dem weiblichen Geschlecht identifizieren zu können, war immer da: im Gymnasium, in der Fachhochschule, im Job als Systemadministratorin bei der Verbraucherzentrale.
Inzwischen lebt sie mit ihrer Freundin und deren beiden Kindern zusammen, hat in den zwölf Jahren ihres Jobs viele Kollegen kommen und gehen sehen. Manche bewunderten ihren Mut, sagt Krieger. Doch sie sieht das so: "Das war kein Mut. Ich habe nicht anders gekonnt. Ich habe einfach meinem inneren Druck nachgegeben. "
Was hat eine Frau durchgemacht, die sich und ihr Geschlecht in all diesen Institutionen erklären musste? "Ich möchte als die Frau leben, die ich bin und auch so behandelt werden. " Krieger hat diesen Satz oft aus sich herausplatzen gehört. Vor ihrem Chef, den Eltern, vor Freunden. Und sie musste oft ruhig bleiben, die Reaktion des Gegenübers abwarten. Heute ist sie auch ruhig, oder vielleicht: beruhigt. Ihre Erfahrungen haben sie stark gemacht. Viele Situationen, vor denen sie sich fürchtete, verließ sie entspannt. Fragt man allerdings Christine Lüders, Leiterin der Antidiskriminierungsstelle des Bundes (ADS), ist Andrea Kriegers Geschichte eine positive Ausnahme. Die meisten transsexuellen Menschen in Deutschland seien massiver Diskriminierung ausgesetzt, sagt Lüders. Dazu gehöre auch "Ablehnung und Belästigung bis hin zu Gewalt und Benachteiligungen beim Zugang zum Arbeitsmarkt". Mit Freunden kauft Andrea Krieger ihr erstes Kleid Krieger weiß das, aber was ihr eigenes Leben betrifft, kann sie nur von Glück reden.