Urbane Gärten können dieser Entwicklung entgegenwirken. Aus ökologischer Sicht können diese Ökosysteme Lebensraum für Pflanzen- und Tierarten und deren komplexe Interaktionen bieten und zudem Kühlmechanismen zur Verringerung der städtischen Hitze bereitstellen. Aus sozialer Sicht können sie den Menschen einen Ort zum Entspannen und Erholen bieten, an dem sich die Menschen wieder mit Nahrung und Natur verbinden können. Das Verständnis der Funktionsweise von Ökosystemen wie Gärten ist daher für Wissenschaft und Gesellschaft von größter Bedeutung. "Wir wissen jedoch noch relativ wenig darüber, wie diese Ökosysteme funktionieren und wie ökologische und soziale Faktoren in diesen Systemen zusammenwirken, um solche Vorteile zu erzielen", sagt Monika Egerer, Professorin für Urbane Produktive Ökosysteme an der TUM. Entdecken – Wuppertals urbane Gärten. Forscherinnen und Forscher wollen deshalb herausfinden, welche konkreten Umweltstrukturen und sozialen Mechanismen es geben muss, um das Potential der urbanen Gärten zu nutzen und diese Lebensräume für Mensch und Natur zu schaffen und zu fördern.
So begreift die Passauer Universität Nachhaltigkeit als wichtigen wie auch generationenübergreifenden Teil ihres gesellschaftlichen Auftrags. "In diesem Sinne findet man im Urban Garden auch all das, was die Mitglieder unserer Alma Mater an dieser Universität finden: Boden unter den Füßen, eine Handvoll Erde, um etwas wachsen zu lassen und einen Baum, an den man sich lehnen kann", so Dr. Dilling. Urbane gärten für mensch und natur online. Prof. Werner Gamerith, Beauftragter der Universitätsleitung für die Querschnittsaufgabe Nachhaltigkeit, freut sich über den Demogarten als Ort des Gedanken- und Ideenaustauschs: "Mit Urban Gardening ist ein Trend in Passau und Niederbayern angekommen, der weltweit zur Nachhaltigkeit der Ernährungssicherung beiträgt und dem als Alternative zur industriellen Agrarwirtschaft großen Stils beträchtliches Zukunftspotenzial zukommt. " Tradition trifft auf Innovation Neben klassischen und mobilen Hochbeeten gibt es im Demogarten auch eine Staudenmischpflanzung, die Nahrung für Bienen und Insekten bietet.
Seltene Arten anpflanzen, die man nicht im Supermarkt bekommt. Wie wär's zum Beispile mit Winterpostelein, Haferwurz, Gartenmelde, Hirschhornwegerich, Sauerampfer oder Schnittknoblauch? Insekten- und bienenfreundliche Pflanzen wählen, z. B. Fächerblume, Kapuzinerkresse, Margeriten, Sonnenblumen, Glockenblume, Löwenmäulchen oder Lavendel. Mit Küchenabfällen düngen: Bananenschalen sind ein guter Kaliumlieferant für Blütenstauden und Rosen. Getrockneter Kaffessatz enthält viel Stickstoff, wirkt bodenversauernd und eignet sich für Pflanzen, die einen sauren Humusboden bevorzugen. Außenbereiche und Gärten mit natürlichem Charme. Auch Teesatz (von Grün- und Schwarztee) hat sich als Dünger bewährt. Die Ernte weiterverarbeiten: Ist die Ausbeute reich, lassen sich viele Obst- und Gemüsesorten weiterverarbeiten, so dass man das ganze Jahr etwas davon hat. Neben der Herstellung von Kompott oder Marmelade wird auch das Fermentieren immer beliebter! 10 Dinge, die du sofort für unseren Planeten tun kannst! Veröffentlicht am Veröffentlichung 28. 07.
Dabei haben die Wissenschaftler Kleingarten-Anlagen, Gemeinschaftsgärten und Mietäcker mit in die Erhebung einbezogen, die innerhalb der Berliner sowie Stuttgarter Stadtgrenzen liegen. Wie viel Gemüse in den Gärten geerntet wird, konnte dabei mithilfe von Erhebungen und Hochrechnungen ermittelt werden. Wie die Forscher berichten, verdeutlichten ihre Ergebnisse, dass urbanes Gärtnern nicht nur eine sinnstiftende Freizeitbeschäftigung ist, sondern auch zur lokalen, nachhaltigen Lebensmittelproduktion beitragen kann. Demnach ernten die urbanen Gärtner in Berlin 7, 6 und in Stuttgart 4, 4 Millionen Kilogramm Gemüse, Kräuter und Kartoffeln während der Gartensaison. Gemessen am durchschnittlichen Pro-Kopf-Verbrauch von Gemüse kann die Ernte in Berlin damit 50. 000 Menschen für ein Jahr mit frischem Gemüse versorgen und in Stuttgart sind es etwa 30. 000 Personen. Es ist wieder Zeit für Urban Gardening. Der monetäre Wert der Ernteerträge liegt dabei bei knapp zehn Millionen Euro in Berlin und 5, 8 Millionen in Stuttgart, berichtet das IÖW.
Platzsparende Pflanzgefäße aus Rohren Aus Rohrsystem-Elementen kann man sich praktische Pflanzgefäße basteln, die man platzsparend an Wänden aufstellen kann. Sie eignen sich hervorragend für Erdbeeren, Salate oder Blumen. Hochbeet auf dem Balkon Als erhöhte Anbaufläche auf dem Balkon eignet sich ein Hochbeet perfekt für die Kultivierung von Gemüse und Kräutern. Mit etwas handwerklichem Geschick kann man sich aus alten Holzkisten oder Paletten ein Hochbeet nach den eigenen Wünschen gestalten und darin von Tomaten über Zucchini bis hin zu Kartoffeln nahezu jedes Gemüse anbauen. Urbane gärten für mensch und natur muenchen. Für Anfänger empfehlen sich besonders Kräuter, Salate, Radieschen oder auch Mangold und Pak Choi, da sie einfach zu pflanzen und zu pflegen sind. Das Schöne beim Urban Gardening: Man benötigt keine großen Ackerflächen, denn viele Sorten gedeihen auch problemlos in Pflanzkübeln oder Kisten. Erdbeeren, Karotten, Pflücksalat, Paprika oder Tomaten sind dankbare Beispiele, die sich auch mit der kleinsten Fläche begnügen.
In Rahmen von "tschamp", dem Ferienprogramm der Stadt Augsburg wurden im Jugendzentrum Villa mit Kindern Pflanztöpfe bemalt. Anschließend konnten sie ihre Töpfe mit selbst gezogenen Tomaten bepflanzen. Die Akton wurde von der Werkstatt urbane Intervention und von Pareaz eV. unterstützt. Der Bayerische Rundfunk war im Inerkulturellen Garten in Kriegshaber zu Besuch und hat gedreht. Ausgestrahlt wird die Sendung über Urban Gardening am 20. Mai, um 19:00 in der Sendung Querbeet im Bayerischen Fernsehen. Unter anderem wird vom Sinn des Beethackens erzählt und wie ein Erd-Digeridoo funktioniert.