129415, 12. 877128 Adresse: Hochburg 44, 5122 Hochburg-Ach Telefon: +43 7727 2652 Website Reisezeit: ganzjährig Foto: © eweht, cc by-sa 3. 0 Museum seit 1959 ++ altes Schulhaus, in dem Franz Xaver Gruber von 1807 bis 1829 als Lehrer und Kirchenorganist mit seiner Familie lebte ++ Ausstellung zu Franz Xaver Gruber, Komponist von "Stille Nacht, heilige Nacht" ++ Dokumente seines Wirkens, Musikalien ++ hier schrieb Gruber die Komposition für das Lied "Stille Nacht! Heilige Nacht! " ++ historische Preziosen ++ Krippenfiguren aus dem 18. Jahrhundert, 'Gruberpult', alte Schulbänke ++ GPS-Koordinaten: 47. 969136, 12. 953214 Adresse: Stille Nacht Platz 1, 5112 Lamprechtshausen/Arnsdorf Telefon: +43 664 1589400 Website Reisezeit: Dezember Foto: © gakuro, cc by-sa 3. 0 Gedächtniskapelle ++ errichtet 1937 ++ erinnert an das Weihnachtsliedes Stille Nacht, heilige Nacht (Textdichter Joseph Mohr, Komponist Franz Xaver Gruber) ++ Ort der ehemaligen St. -Nikolaus-Kirche (Uraufführung des Weihnachtsliedes am 24. Dezember 1818 ++ alljährlich Gedächtnismesse am 24. Dezember ++ Kapelle in Oktogonform, Glockenhelm, Laterne ++ GPS-Koordinaten: 47.
Auf diesem Platz stand die alte St. Nikolaus-Kirche. In ihr wurde das berühmte Weihnachtslied "Stille Nacht! Heilige Nacht! " zur Christmette 1818 erstmals aufgeführt. Der Hilfspriester Joseph Mohr bat seinen Freund Frau Xaver Gruber, für das von ihm bereits 1816 in Mariapfarr verfasste Weihnachtsgedicht eine Melodie für zwei Solostimmen und Gitarre zu schreiben. Das so entstandene Lied bringt in eindrucksvoller Weise die Friedens-Sehnsucht nach den schrecklichen Jahren der Napoleonischen Kriege (1799 bis 1815) zum Ausdruck. Die Verbreitung des Liedes ist ein Verdienste des Zillertaler Orgelbauer Karl Mauracher, der 1821 in Arnsdorf und 1825 in Oberndorf tätig war und das Lied bald nach seiner Entstehung nach Tirol ins Zillertal brachte. Die Zillertaler Sängerfamilie Rainer soll einer mündlichen Überlieferung zufolge das Lied 1822 vor dem österreichischen Kaiser Franz I. und dem russischen Zaren Alexander I. vorgetragen haben. Am Weihnachtstag 1839 führte sie das Lied erstmals in New York auf.
Die Zillertaler Handschuhmacher und Sänger Familie Strasser aus Laimach verbreitete das Lied auf ihren Reisen durch Deutschland. 1832 sangen sie in Leipzig "Stille Nacht! Heilige Nacht! ", das daraufhin als "Tiroler Lied" publiziert wurde. Um 1900 war das Lied durch Missionare bereits auf allen Kontinenten bekannt. Bis heute übersetzte man das Lied in mehr als 330 Sprachen und Dialekte. "Stille Nacht! Heilige Nacht! " kann daher als weltweit völkerverbindendes Lied bezeichnet werden. Heute steht auf dem Platz der St Nikolaus Kirche, die nach der Verlegung des Ortes Oberndorf abgetragen wurde, die Stille-Nacht- Gedächtniskapelle. (Zitat: Schautafel, aufgestellt von der Stadt Oberndorf)
0 Ehemaliges Wohnhaus des Komponisten Franz Xaver Gruber ++ Ausstellung zur Entstehungs- und Verbreitungsgeschichte des Weihnachtsliedes "Stille Nacht, Heilige Nacht", Leben Franz Xaver Gruber ++ Portrait, Originalmobiliar, persönliche Gegenstände ++ Gitarre, mit der Gruber am 24. Dezember 1818 die Uraufführung des Liedes in der Kirche St. Nikola in Oberndorf begleitete ++ Grabstelle vor dem Museum ++ GPS-Koordinaten: 47. 683186, 13. 093752 Adresse: Pflegerplatz 5, 5400 Hallein Telefon: +43 6245 80783 Website Reisezeit: ganzjährig Foto: © luckyprof, cc by-sa 3. 0 Literaturmuseum ++ Ausstellung zu Werk und das Leben des Schriftstellers Karl Heinrich Waggerl ++ Hörstationen, Videofilm, Schauräume im Originalzustand erhalten ++ Ausstellung "Joseph Mohr – Der Vikar von Wagrain" - Hörstation mit musikalischen Werken von Joseph Mohr ++ GPS-Koordinaten: 47. 33379, 13. 302651 Adresse: K. H. Waggerl-Straße 18, 5602 Wagrain Telefon: +43 6413 821318 Website Reisezeit: ganzjährig Foto: © Michielverbeek / CC-BY-SA-3.
Der Joseph-Mohr-Gedenkweg ist dem Dichter von "Stille Nacht! Heilige Nacht! " gewidmet und als Rundwanderung angelegt. Auf gemütlichen 1, 2 km entführt er ins winterlich verschneite Dorf Hintersee. Der Joseph-Mohr-Gedenkweg in Hintersee bietet sich als gemütliche Wanderung für die ganze Familie an. Auch im tief verschneiten Winter ist die Wanderung zu empfehlen, weil diese Jahreszeit die Stimmung rund um das Stille-Nacht-Lied besonders verstärkt. Joseph Mohr hat den Text zum schönsten Weihnachtslied der Welt geliefert. "Stille Nacht! Heilige Nacht! " ist heute weltbekannt und wurde in über 300 Sprachen übersetzt. Als Namenspatron des Gedenkweges und Texter von "Stille Nacht! Heilige Nacht! " hat Joseph Mohr das Friedenslied in die Welt hinausgetragen. Im Jahr 2018 – dem Jahr in dem das 200 Jahr-Jubiläum gefeiert wurde – wurde ihm zu Ehren in der kleinen Gemeinde Hintersee in der Fuschlseeregion der Joseph-Mohr-Gedenkweg gewidmet und eröffnet. Denn Mohr war einst Vikar dieser kleinen Gemeinde im SalzburgerLand.
Über die beeindruckende, länderverbindende Eisenbrücke geht es nach Laufen und dort rechts abzweigend durch die stimmungsvolle Altstadt über den neuen Europasteg zurück nach Oberndorf. Er wurde anstelle, der von Hochwasser mehrmals zerstörten alten Holzbrücke erbaut, die ursprünglichen Holzpfeiler sind noch in der Salzach erkennbar. Die Wanderer werden vom Flussheiligen Nepomuk empfangen und über eine steile Treppe auf den Kalvarienberg mit der abschließenden Kreuzigungsgruppe hinauf geleitet. Die Wallfahrtskirche Maria Bühel mit ihren markanten Zwiebeltürmen ist das nächste, unübersehbare Ziel. Weniger auffallend ist die Flurkapelle des Buchnerbauern, wo der Weg scharf nach rechts dreht. Die Markierung verweist zur Hauptstraße, eine nach links abzweigende Variante wäre ruhiger, führt aber über Privatgrund. Über den Weiler Loipferding, in dessen Mitte eine mächtige Winterlinde steht, geht es weiter zur renovierten Kirche nach Arnsdorf. Franz Xaver Gruber war hier ab 1807 als Lehrer, Mesner und Organist tätig.
Auf der Suche nach Einsamkeit in Bayern Touren-Tipps • 30. September 2015 Wer in der Münchner Bergwelt die Einsamkeit sucht, der muss schon Nachts mit der Stirnlampe starten – oder einen wirklich verregneten Tag wählen. Oder man schnappt sich das Buch "Stille Wege. Münchner Berge" von Siegfried Garnweidner und folgt seinen besonderen Touren abseits der Standardrouten. München ist eine sportliche Stadt und so manch ein Münchner fühlt sich im Herzen als Bergler. Woran man das erkennt? Am zähfließenden Wochenendverkehr auf der A8 und der A 95. An den vollen Parkplätzen vom Walchensee bis Wildbad Kreuth. An der Wartezeit auf der Hütte und am Gewusel auf dem Gipfel. Dass es jedoch tatsächlich auch anders geht, zeigt Autor Siegfried Garnweidner in seinem neuen Tourenbuch "Stille Wege", das im Bergverlag Rother erschienen ist. Zwischen den Ammergauer Alpen und dem Kaiser hat er 50 Routen abseits der hochfrequentierten Strecken aufgespürt. Die alten Jagdsteige, Wildererpfade und "Holzwege" versprechen nicht nur Einsamkeit, sondern auch durchaus ein wenig Abenteuer.