S ie versprachen viel: eine bessere Wertentwicklung als herkömmliche Fonds - und das auch noch bei geringerem Risiko. Gemeint sind Dachfonds. Die investieren nicht direkt in Wertpapiere, sondern legen ihr Geld in Investmentfonds, den so genannten Zielfonds an. Mit nur einem einzigen Papier sollte der Anleger damit von den Ertragschancen unterschiedlicher Märkte gleichzeitig profitieren. Gehalten wurden diese Versprechen nicht, darin waren sich 140 Analysten, Portfoliomanager und Bankvorstände aus sieben europäischen Ländern, allesamt Teilnehmer des von BNP Paribas abgehaltenen Fachsymposiums zum Thema Dachfonds einig. sprach mit Wolfgang Sauer, Direktor Marketing und Vertrieb bei BNP Paribas. Herr Sauer, BNP Paribas führte das Fachsymposium seit der Einführung von Dachfonds im Jahr 1999 zum bereits zweiten Mal durch. Welches Ziel verfolgen Sie damit? Geldanlage und Rentenversicherung: Hände weg von teuren Dachfonds. Wir wollen ein Forum schaffen, auf dem Trends und Schwierigkeiten aufgezeigt werden und nach Lösungsansätzen gesucht wird. Denn die Dachfonds sind in Deutschland noch sehr jung, die Einführung ist noch mit Schwierigkeiten behaftet.
Nur drei von 43 globalen Aktiendachfonds schlugen damals auf Sicht der letzten fünf Jahre den MSCI World Index anhand der risikoadjustierten Rendite (Sharpe Ratio). Aber auf 3-Jahres-Sicht war bereits eine deutliche Verbesserung des Bildes ersichtlich: Drei Viertel Dachfonds lagen anhand der Sharpe Ratio schon vor dem MSCI World Index (siehe auch " Die Benchmark als Ruhekissen " vom 2. 8. 2006). Dachfonds: „Der Anleger hat keine Vorteile gehabt“ - Finanzen - FAZ. Der Artikel wird nach der Anzeige fortgesetzt. Einzel- vs. Dachfonds: Wer ist besser? Auch im Vergleich mit Einzel-Aktienfonds ist das Ergebnis der Dachfondsmanager mehr als passabel: 64 von 193 globalen Aktienfonds, also 33 Prozent, schlugen den MSCI World Index auf 5-Jahres-Sicht (Dachfonds: 45 Prozent). Berücksichtigt man jedoch das Risiko, ändert sich das Bild: 34, 9 Prozent aller Einzel-Aktienfonds weisen eine bessere Sharpe Ratio auf als der Index, bei Dachfonds sind es mit 32, 9 Prozent etwas weniger. Das Faktum, dass Dachfondsmanager aus einer enorm großen Anzahl von Subfonds mit unterschiedlichsten Strategien auswählen können, scheint sich also endlich positiv auf die Performance auszuwirken.
Für sichere Anlagen gibt es nur noch Mini-Zinsen. Die Inflation liegt aber zwischen 1 und 2 Prozent. Heißt das, dass Sparvermögen immer weniger wert wird? Für sichere Anlagen gibt es nur noch Mini-Zinsen. Heißt das, dass Sparvermögen immer weniger wert wird?
Wenn diese Daten aber stimmen, siehts doch noch ganz gut aus mit der Rendite Das ist aber auch sehr interessant: " Gute Neuigkeiten Ihre DWS TopRente wird jetzt noch attraktiver. Zusätzlich zum garantierten Erhalt Ihrer eingezahlten Beiträge zu Rentenbeginn verfeinern wir ab April/Mai 2010 den Managementansatz. Konkret: Noch häufiger als bisher überprüfen wir Marktumfeld, Restlaufzeit, eingezahlte Beiträge und Depotgegenwert. Die Vorteile: Ihr Vertrag wird noch besser gemanagt und kann dadurch bestmöglich an den Kapitalmärkten teilnehmen. Bei der DWS TopRente wird ab April / Mai 2010 ein verbessertes Risikomanagementmodell eingesetzt. Dachfonds sind kein Allheilmittel. Wie funktioniert dieses Modell? Das neue Risikomanagementmodell der DWS TopRente soll es ermöglichen, Renditechancen für unsere Kunden zu optimieren und zeitgleich die Beitragsgarantie zu gewährleisten. Das Modell ermöglicht es der DWS, präziser die Allokation der TopRente-Kunden in unterschiedlichen Marktkonstellationen zu bestimmen. Dabei unterstützt das Risikomanagementmodell das DWS Portfoliomanagement stärker als bisher bei der Allokation zwischen Aktien- und Rentenpapieren.
Keine Trendfolge, sondern selbst gesteuertes Market Timing. Dabei stütze ich mich auf meine Marktbeobachtungen und Empfindungen. Damit habe ich einfach ein besseres Gefühl. Bei solchen Stichworten dreht sich mir der Magen um. Es mag etwas oberlehrerhaft klingen, aber wir sind ja alle hier um etwas zu lernen, daher kann ich es mir nicht verkneifen dazu etwas zu schreiben. Ich hoffe es ist keine Unterstellung, aber es mehren sich Hinweise, dass Du damit gleich in mehrere klassische Anlegerfallen läufst. Markttiming auf Basis Bauchgefühl führt - durch viele Studien belegt - beim "Gros" der Anleger (und Fondmanager) zu dramatischer "Underperformance". Soviel ich weiß erreicht das Gros der männlichen, aktiven Kleinanleger nicht mal den Inflationsausgleich. Woran das liegt ist einfach erklärt, denn das Mediengeschrei und der Blick in den Rückspiegel führen dazu, dass man systematisch die falschen Entscheidungen trifft und dem Trend immer hinterherläuft. Nicht umsonst sind Sentimente erfolgreiche Kontraindikatoren.
Im Gegensatz zum bisherigen Modell, bei dem die Kundendepots in Alterskohorten gemanagt wurden, erhält jeder Kunde künftig bei der DWS TopRente eine exakt auf seine Vertragskonstellation ausgerichtete Allokation. Nach wie vor erfolgt bei der DWS TopRente die Allokation für unsere Kunden aktiv durch das Fondsmanagement - und nicht durch ein passives finanzmathematisches Garantiemodell. Welche Vorteile hat der verbesserte Risikomanagementansatz für mich als Kunden? Durch die Umstellung werden zukünftig der jeweilige Anlagehorizont unserer Kunden und die bereits erzielte Performance besser berücksichtigt. Das aktuelle Depotguthaben unserer Kunden wird entsprechend häufiger als bisher überprüft und somit ggf. öfter als bisher umgeschichtet. Das erlaubt - im Gegensatz zur bisherigen Vorgehensweise mit lediglich 2 Anlagemodellen und somit pauschalierten Aktienquoten - eine differenziertere und angemessene Allokation für unsere Kunden. So kann zukünftig die Aktienquote je nach Anlagehorizont für bestimmte Kunden ggf.
Systematisch werden Fonds gekauft die (idR. zufällig) gut gelaufen sind. Gefestigt ist dieses Vertrauen dann aber offenkundig nicht, denn bei nicht erfüllter Erwartung wird verkauft (das Gefühl ist ja schlecht). Sicher sind daher dann nur Transaktionskosten und immens hohe Gebühren (immens hoch sind z. B. 2%), denn reale Renditeerwartungen liegen nur leicht oberhalb des Kapitalerhalt selbst ohne Verpackung (wir reden von Mischfonds! ). Zieht man 2% davon ab, dann schmilzt das Kapital logischerweise auf lange Sicht. Ich gehe erst wieder richtig in den Markt, wenn auch das Chancen- Risiko-Verhältnis stimmt. Derzeit ist das in meinen Augen absolut nicht der Fall. Selbst wenn ich jahrelang wieder auf die Gelegenheit zum Einsteigen warten muß, dann warte ich halt. Was genau muss denn erfüllt sein damit Du wieder einsteigst? Der nächste Jahrhundert-Crash? Es mag ja sein, dass viele noch unter Schock stehen, nach den Erfahrungen der letzten 10 Jahre. Aber was ist wenn der Crash erst in 25 Jahren kommt?...