Im zweiten Stadium der Demenzerkrankung ist bereits der größte Teil der Alltagskompetenz verloren gegangen. Sprache und Sprachverständnis sind stark beeinträchtigt, verbale Kommunikation nur erschwert möglich. Orientierungsschwierigkeiten (örtlich, zeitlich und zur Person) treten auf. Betroffene laufen ziellos und suchend umher, schlafen auf Sesseln und in fremden Betten, etc. Besitzzugehörigkeit wird nicht erkannt oder respektiert. Verschobener Tag- Nachtrhythmus. Dr. Held arbeitete drei Erlebniswelten heraus. (kurz erklärt) 1. Welt der kognitiven Erfolglosigkeit Bewohner haben ein Ziel, dieses kann aber nicht ohne Hilfe in die Tat umgesetzt werden. Drei-Welt-Modell. Dies führt zu Misserfolgen. 2. Welt der kognitiven Ziellosigkeit In diesem Demenzstadium haben die Betroffenen kein klares Ziel mehr. 3. Welt der kognitiven Schutzlosigkeit In diesem Stadium sind die Betroffenen vollständig von anderen abhängig. 01. '16 haben wir im Neubau die zweite Wohnebene bezogen. Also die Welt der Ziellosigkeit (nach Held).
Karl R. Popper: Das offene Universum (1982) Karl R. Popper: Knowledge and the Body-Mind Problem (1994), dt. siehe Popper (2012) Karl R. Drei welten modell transaktionsanalyse. Popper: Gesammelte Werke, Band 12, Wissen und das Leib-Seele- Problem, Tübingen, Mohr Siebeck (2012). Das Buch enthält in neuer Übersetzung Knowledge and the Body-Mind Problem (1994) und den Popperteil aus Karl R. Eccles: Das Ich und sein Gehirn (1977), editorische Bemerkungen und ein Nachwort des Herausgebers mit einer Übersicht über ca. 40 weitere Arbeiten zur Dreiweltenlehre. zum vorherigen Blogeintrag zum nächsten Blogeintrag Liste aller bisherigen Blogeinträge
Cornelius Meister dirigiert echte Theatermusik, sehr positivistisch, auch sehr laut, dennoch versteht man die Solisten erstaunlich gut Die drei Solisten des ersten Akts treten mit Rattenmasken auf, die sie schnell ablegen. Sie tragen Irgendwas wie aus dem Fundus, sie füllen machtvoll den Raum mit ihren Stimmen. Michael König stützt sich als Siegmund auf ein immenses, baritonales Fundament, im zweiten Akt kommen dann lichte Farben in seiner Stimme hinzu. Goran Jurić ist als Hunding eine Urgewalt, Simone Schneider hochdramatisch, kraftvoll, wild. Die Drei spielen fast nicht, ein bisschen Mimik, ein paar statuarische Gesten. Drei welten modell funeral. Aber was sonst als Versagen der Personenregie gewertet würde, wird hier zu einem faszinierenden Trialog zwischen den Bildern, den Figuren und der Musik. Man hört den Krieg aus dem Graben, wo Cornelius Meister handwerklich präzis zu Werke geht; er dirigiert echte Theatermusik, sehr positivistisch, auch durchaus sehr laut, dennoch versteht man die Solisten erstaunlich gut.