27. Oktober 2021 - 27. März 2022 Klimt. Secession und Italien Gustav Klimt, Die Braut, 1917/1918 Foto: Johannes Stoll / Belvedere, Wien Leihgabe der Klimt-Foundation, Wien Sommerfrische in Italien: Nicht nur der Attersee bot Gustav Klimt in seiner Zeit Inspiration, wenn er sich aus Wien entfernte. Eine Ausstellung im Museo di Roma rückt erstmals die Beziehungen des Künstlers zu Italien in den Fokus, wohin ihn zahlreiche Reisen führten und wo er an wichtigen Ausstellungen teilnahm. Belvedere-Kurator Franz Smola hat die Schau konzipiert, die von einem Kurator_innentrio ausgestaltet worden ist. Das Belvedere steuert elf hochkarätige Leihgaben bei, darunter die weltbekannte Judith. Darüber hinaus ermöglicht die gemeinnützige Klimt-Foundation nach über achzig Jahren erstmals wieder die Präsentation von Die Braut außerhalb Österreichs. Eine weitere Sensation in der Ausstellung: das gestohlene, im Jahr 2019 wiedergefundene Mädchenbildnis aus Piacenza! Museo di Roma Das im Herzen der Altstadt gelegene Museum beherbergt zahlreiche Artefakte zu Geschichte und Kultur der Stadt Rom aus der Zeit vom 15. bis zum 19. Jahrhundert und veranstaltet zahlreiche Ausstellungen, zuletzt eine hochkarätige Schau über Antonio Canova.
Klimt. Secession und Italien 27. Oktober 2021 – 27. März 2022 Gustav Klimt, Die Braut, 1917/1918 Foto: Johannes Stoll / Belvedere, Wien Leihgabe der Klimt-Foundation, Wien Gustav Klimt, Judith, 1901 Gustav Klimt, Amalie Zuckerkandl, 1913/1914 Broncia Koller-Pinell, Orangenhain an der französischen Riviera, 1903 © Belvedere, Wien Einblick in den Klimt-Saal auf der Internationalen Kunstausstellung Rom 1911, gestaltet von Josef Hoffmann ©Belvedere, Wien Archiv des Belvedere, Wien Cover des Ausstellungskataloges "Internationale Kunstausstellung Rom 1911. Österreich Pavillon", 1911 Foto: Klimt-Foundation, Wien Gustav Klimt, Freundinnen I (Die Schwestern), 1907 Österreich Pavillon, Gesamtansicht. Fotografie aus der Mappe "Internationale Kunstausstellung Rom 1911", 1911 Die hier angebotenen Texte und Bilder sind urheberrechtlich geschützt und stehen ausschließlich für aktuelle Berichterstattung über die genannten Ausstellungen zur freien Verfügung. Kontaktieren Sie die Presseabteilung bezüglich der entsprechenden Bildrechte.
Die gemeinnützige Privatstiftung steuert zudem weitere Werke des Malergenies bei – etwa Freundinnen I (Die Schwestern), ein Gemälde, das 1910 bei der Biennale di Venezia ausgestellt worden war. Rund 50 zusätzliche hochkarätige Exponate aus der Kollektion der Stiftung, darunter Zeichnungen des Meisters, Plakate, Autografen und Fotografien, halten ebenfalls Einzug in diese vielfältige Ausstellung. Eine wahre Sensation ist die Präsentation des Mädchenbildnisses von Klimt, das 1997 aus der Galleria Ricci Oddi in Piacenza unter ungeklärten Umständen entwendet worden war: Seit der spektakulären Wiederauffindung im Jahr 2019 ist das Gemälde nun erstmals zu sehen. Werke aus weiteren öffentlichen und privaten Sammlungen komplettieren die Schau. Wie bewegte sich Klimt zwischen Wiener Secession und italienischem Ausstellungsbetrieb? Die Schau Klimt: la Secessione e l'Italia geht den Stationen der Schaffensprozesse Gustav Klimts nach. Sie beleuchtet neben seiner Rolle als Mitbegründer und erster Präsident der Wiener Secession seine Ausstellungsbeteiligungen in Italien, unter anderem an der Biennale di Venezia 1910 und an der Internationalen Kunstausstellung Rom 1911.