In Bremen plant die Deutsch-Israelische Gesellschaft in diesem Rahmen über das ganze Jahr verteilt Informationsver-anstaltungen über wichtige Ereignisse und Wendepunkte der deutsch-jüdischen Geschichte; auch andere Bildungs-einrichtungen wie die Wittheit zu Bremen und die Volkshochschule bringen eigene Beiträge ein. Die Jüdische Gemeinde beabsichtigt, ihr Synagogen-Jubiläum mit der festlichen Einweihung einer Torah-Rolle und verschiedenen Konzerten zu feiern. Synagogue bremen besichtigung in cleveland. Darüber hinaus plant sie gemeinsam mit dem Senator für Kultur und vielen Kultureinrichtungen Veranstaltungen und Aktionen, die jüdisches Leben, Kultur und Religion auf lebendige Art im Hier und Jetzt zeigen und zum Dialog und Kennenlernen einladen. Zwei Planungen und Programme, zwei Rubriken, aber eng miteinander verbunden und mit einem gemeinsamen Ziel: Jüdisches Leben in unserem Land sichtbarer zu machen, die immer noch prägende Geschichte zu kennen, um die Gegenwart besser zu verstehen. Die Geschichte der Juden in Deutschland ist Tragik, ist Leid, ist Leistung, sie gehört zur Geschichte Deutschlands.
Wir glauben, durch Begegnungen und Gespräche mehr erreichen zu können. Jetzt pflegen wir guten Kontakt zur St. Ansgarii-Gemeinde in unserer Nachbarschaft oder auch seit vielen Jahren mit dem Evangelischen Bildungswerk. Als der Nahostkonflikt kürzlich wieder aufflammte und sich Antisemitismus und Kritik an der Politik Israels in übler Weise vermischten, haben wir Solidaritätsbekundungen von der muslimischen Schura wie von den christlichen Kirchen erlebt, die uns gut tun. Jubiläum der Jüdischen Gemeinde Bremen – Focke Museum. " Es sei nicht als selbstverständlich zu nehmen, dass man sich heute nach der wechselvollen Geschichte des Judentums in Bremen und der NS-Schreckenszeit am Zusammenleben und am gemeinsamen Dialog erfreuen könne, betonen Edda Bosse und Bernd Kuschnerus. Im Namen der Bremischen Evangelischen Kirche hoben beide in ihrer Grußbotschaft auch ausdrücklich Schuld und Mitverantwortung der Kirche an jahrhundertelanger Verfolgung von Jüdinnen und Juden und an der Shoah hervor. Daraus erwachse eine große Verantwortung: "Rechter Hetze, Boykottaufrufen und antisemitischen Hassbotschaften werden wir stets entschlossen entgegentreten.
Die letzten Buchstaben werden hier in Bremen eingefügt", erklärt Noa. Höhepunkt für eine Gemeinde im Wandel "Eine Torarolle ist ein Symbol für die Ewigkeit", sagt Netanel Teitelbaum, Bremer Landesrabbiner. Bild: Radio Bremen | Verena Patel Die Feier beginnt mit einer kurzen Prozession auf der Straße. "Wir geleiten die Tora, die unter einem Baldachin getragen wird, bis zur Gemeinde. Dabei tanzen wir. In der Gemeinde drehen wir sieben Runden mit der Tora", beschreibt der Bremer Landesrabbiner Netanel Teitelbaum den Ablauf. Synagoge (Bremen) – Wikipedia. Anschließend wird die Tora fertig beschrieben, mit einem Gebet in die Synagoge gebracht und dort eingeweiht. Für Torarollen gibt es in einer Synagoge einen speziellen Schrank. "Es gibt eine schöne Tradition, dass wir die alten Torarollen, die schon im Schrank sind, herausnehmen, damit sie die neue in Empfang nehmen und quasi hineinbegleiten können", sagt Teitelbaum. Die Feierlichkeiten rund um die Einweihung sind etwas Besonderes. Das letzte Mal weihte die Gemeinde zum 50-jährigen Jubiläum eine neue Torarolle ein.