Dabei ist das völlig unnötig, denn für den Hund sind Kohlenhydrate grundsätzlich nicht schädlich. Tatsächlich haben sich die Vierbeiner sogar genetisch so weit angepasst, dass sie Kohlenhydrate als Energiequelle nutzen können – genau wie wir Menschen. Gibt es gute und schlechte Kohlenhydrate für den Hund? Andererseits reicht dem Hund ein geringer Anteil Kohlenhydrate aus. Kohlenhydrate - Nährstoffe für den Hund auf Hundehaltung.org online. Dieser wird durch reguläres Hundefutter in der Regel gedeckt. Generell sind alle Kohlenhydrate also ein wichtiger Energielieferant für den Hund und damit gut – solange sie nicht übermäßig verzehrt werden. Denn: Ein unverhältnismäßiger Verzehr von Kohlenhydraten kann, ähnlich wie bei Herrchen und Frauchen, zu Überfettung, Verdauungsstörungen und Zahnproblemen führen. Purer Zucker und viel Getreide sollten Sie Ihrem Hund nicht füttern, da sie zu viel Energie auf einmal liefern, die er so schnell nicht verbrennen kann. Das heißt: Süßigkeiten, Brot, Kuchen und Kekse sind für Hunde grundsätzlich tabu. Rohes Obst – zum Beispiel ein geriebener Apfel in einer Schonkost -Mahlzeit – ist in kleinen Mengen erlaubt.
Anders verhält es sich mit Lactose (Milchzucker): Während Welpen Lactose noch vergleichsweise gut vertragen, geht die Fähigkeit zur Lactoseverdauung mit dem Alter deutlich zurück. Kohlenhydrate stellen eine wichtige und meist sehr gut verträgliche Energiequelle dar. Obwohl der Körper auch andere Energielieferanten verwerten kann, bevorzugt er Kohlenhydrate, da die Gewinnung von Energie deutlich effektiver ist als beispielsweise aus Proteinen. Proteine, Fette, Kohlenhydrate – die drei „großen“ Energielieferanten und ihre Bedeutung für den Hund - Die PfotenBar - Düsseldorf-Flingern. Der Energiegehalt von Fett ist zwar etwas höher als der von Kohlenhydraten, doch limitiert die Verträglichkeit den Einsatz fettreicher Rationen. Aus diesem Grund besteht eine optimale Futterration aus einer Kombination der Energielieferanten Kohlenhydrate, Fette und Proteine in einem ausgewogenen Verhältnis. Dabei sollten individuelle Besonderheiten und der individuelle Nährstoffbedarf eines jeden Hundes beachtet werden. Da Hunde Carni-Omnivor sind, also eine deutliche Tendenz zum Allesfresser besitzen, ist der Einsatz kohlenhydratreicher Futterrationen problemlos möglich.
Für Hunde sind Proteine aus tierischen Quellen besser verwertbar als pflanzliche Proteine. Fette kann man grob unterteilen in gesättigte Fettsäuren, ungesättigte Fettsäuren und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Tierisches Fett enthält mehr gesättigte Fettsäuren und ist für Hunde besser verwertbar als pflanzliches Fett. Fett ist ein wichtiger Energielieferant, sorgt für eine gute Verdauung, glänzendes Fell und gesunde Haut. Kohlenhydrate sind, um es einfach auszudrücken, Mehrfachzucker oder Stärke. Kohlenhydrate für hunde kaufen. Vor allem Getreide, aber auch Pseudogetreide, Reis und Kartoffeln sind reich an Kohlenhydraten. Oft unterschätzt werden Rüben und Hülsenfrüchte, die ebenfalls einen sehr hohen Stärkegehalt haben. Kohlenhydrate liefern schnell verfügbare Energie (ähnlich wie Traubenzucker) und werden in der Leber zu Glykogen umgewandelt. Überschüssige Kohlenhydrate werden in Fettdepots umgewandelt und im Körper als solche gespeichert. Jetzt das Erstaunliche – Kohlenhydrate gelten sogar für den Menschen als nicht essentiell, das bedeutet, nicht lebensnotwendig, da alle Energie, die aus Kohlenhydraten gewonnen werden kann, vom Körper auch aus Proteinen oder Fetten umgewandelt werden kann.
Eine ausgewogene Hundeernährung besteht aus Proteinen, Fetten und Kohlenhydraten. Letzteren geht oft der Ruf voraus, ungesund und nicht artgerecht zu sein. Stimmt dieses Vorurteil über Kohlenhydrate? Was sind eigentlich Kohlenhydrate? Kohlenhydrate bestehen aus Zuckermolekülen. Sie können in Form von Mono- und Disacchariden (das sind zum Beispiel Traubenzucker, Fruchtzucker oder der ganz normale Haushaltszucker) oder als Mehrfachzucker vorkommen. Kohlenhydrate im Hundefutter. Als typischen Vertreter der Mehrfachzucker findet man Stärke zum Beispiel in Kartoffeln, Reis und Getreide. Außerdem kann man, rein chemisch gesehen, auch viele Ballaststoffe zu den Mehrfachzuckern zählen. Mehrfachzucker werden durch die Verdauungsenzyme aufgespalten, bevor sie der Körper verwerten kann. Daraus entsteht Glucose. Sie kann von den Körperzellen aufgenommen werden und ist essentiell für die Nervenzellen und somit auch eine wichtige Energiequelle für den Körper. Die meisten Ballaststoffe werden nicht aufgespalten und aufgenommen, bleiben im Darm und erfüllen dort ihre sehr wichtigen Aufgaben.
Neben dem Energiebedarf ist prinzipiell aber auch immer die individuelle Verträglichkeit der Kohlenhydrate im Darm bei jedem Hund zu berücksichtigen. Manche Hunde reagieren auf hohe Protein- oder Fettgehalte mit Verdauungsstörungen, bei anderen wiederum können hohe Kohlenhydratanteile in der Ration Blähungen und dünnbreiigen Kot auslösen. Eine individuelle Rationserstellung, die den Nährstoffbedarf einbezieht, ist deshalb unerlässlich. Kohlenhydrate für hundertwasser. Die optimale Versorgung mit Kohlenhydraten Einen strikten Bedarf an Kohlenhydraten gibt es zwar nicht, dennoch ist der Einsatz als Energielieferant sinnvoll. Da sowohl Proteine als auch Fette in überhöhten Anteilen mit negativen Effekten auf Verdauung und Stoffwechsel einhergehen können, eignet sich eine Kombination mit Kohlenhydraten zur Energieversorgung, um eine ausgeglichene Tagesration zu erstellen. Je nach Energiebedarf des Hundes kann solch eine Futterration deshalb bis zur Hälfte aus Kohlenhydraten bestehen. Aufgrund des besonderen Energiebedarfes empfiehlt sich für eine trächtige Hündin eine Tagesration, die zu mindestens 20% aus Kohlenhydraten besteht.
Hierbei unterscheidet man zwischen "essentiellen Aminosäuren" und "nicht-essentiellen Aminosäuren". Essentielle Aminosäuren kann Ihr Hund nicht selbst produzieren: Er muss sie mit dem Hundefutter aufnehmen. Nicht-essentielle Aminosäuren dagegen kann der Hund selbst bilden. Kohlenhydrate für hunde film. Die mit der Nahrung aufgenommenen Aminosäuren speichert der Körper nicht, sondern verwendet sie für Synthesevorgänge in der Muskulatur, Organen, Haut und Haaren. Oder sie werden zu Glykogen oder Fett umgebaut und in dieser Form als Energie gespeichert. Als Proteinquellen im Hundefutter dienen sowohl tierische als auch pflanzliche Quellen. Tierische Proteinquellen sind Fleisch (meist Rind, Lamm, Kaninchen, Schwein, Pferd), Geflügel (häufig Enten, Gänse, Hühner) und tierische Nebenerzeugnisse (wie Innereien oder Fleisch-, Knochen- und Geflügelmehl). Pflanzliche Proteinquellen im Hundefutter sind Mais- oder Weizenkleber (Gluten), Sojaprodukte und getrocknete Bierhefe. Das Futterprotein für Hunde wird hauptsächlich nach seiner Aminosäuren-Zusammensetzung und der Verdaulichkeit bewertet.
Erhält ein Hund zu viel Eiweiß mit dem Futter, ist es außerdem möglich, dass es in größerem Umfang in den Dickdarm gelangt. Dort kann es dazu führen, dass sich schädliche Darmbakterien, wie Clostridien, vermehren (Dysbiose/Dysbakterie). Als Folge kann es zu weichem Kot, Blähungen und Durchfall kommen. Ein "zu viel" an Protein ist im schlimmsten Fall also sogar schädlich für den Hund. Kohlenhydrate als Energielieferanten machen in Hundenahrung deswegen also durchaus Sinn. Das gleiche gilt für Kohlenhydrate im Hundefutter, die als Ballaststoffe fungieren: Nicht zwingend notwendig, aber gut für die Verdauung. TeneTRIO: Wie sieht die Versorgung mit Kohlenhydraten bei einem gesunden Hund im Optimalfall aus? Andersherum erklärt: Im Idealfall sollte Hundenahrung gerade so viel hochwertiges Protein enthalten, dass der Bedarf der Hunde gut gedeckt ist. Überschüssiges Eiweiß kann nicht wirklich gespeichert werden und wird abgebaut – mit all den erwähnten möglichen Folgen für den Körper. Aus diesem Grund ist es durchaus sinnvoll, wenn Hundefutter nicht einfach nur ganz viel Fleisch bzw. Protein enthält, sondern auch eine größere Menge einer guten, gesunden Kohlenhydratquelle, die den Energiebedarf des Hundes deckt.